Praxislernen

Das Praxislernen ist ein Unterrichtskonzept für die Sekundarstufe I (Jahrgangstufen 7 – 10). Dabei wird der Unterricht in der Schule fächerübergreifend mit außerschulischen Lernorten verbunden. Als Praxislernorte kommen unter anderem Betriebe, überbetriebliche Berufsbildungsstätten oder soziale sowie öffentliche Einrichtungen in Betracht. Im Mittelpunkt steht die praktische Anwendung des theoretisch erworbenen Wissens. Die Jugendlichen erhalten zu ihrer Praxistätigkeit fächerübergreifende Lernaufgaben. Auf diese Weise erfahren sie frühzeitig, wie wichtig ihr schulisches Wissens für ihren weiteren Berufsweg ist. Der frühzeitige Kontakt mit der Arbeits- und Berufswelt fördert die Lernmotivation und die Entwicklung der Berufswahlkompetenz ganz besonders. Das Praxislernen kann an weiterführenden allgemeinbildenden Schulen und Schulen mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „Lernen“ durchgeführt werden.

Die bedarfsgerechte Ausweitung des Praxislernens auf weitere Schulen im Land Brandenburg ist Bestandteil einer Bund-Länder-Vereinbarung zwischen dem Bund, der Bundesagentur für Arbeit und dem Land Brandenburg zur Berufs- und Studienorientierung sowie zum Übergang Schule-Beruf. Zur Unterstützung dieses Anliegens wurde die Koordinierungsstelle Praxislernen beim "Netzwerk Zukunft. Schule und Wirtschaft für Brandenburg" eingerichtet. Ihre Aufgaben umfassen neben der Beratung und Begleitung von Schulen, die das Praxislernen neu in ihr Schulprofil integrieren wollen, auch die Unterstützung bei der Gewinnung außerschulischer Partner sowie die Organisation von thematischen Workshops und Fachtagungen.


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