Kommunen-übergreifende Grundschule in Schulzendorf
Staatssekretärin Claudia Zinke hat heute den Genehmigungsbescheid für die Errichtung der „interkommunalen“ Grundschule Schönefeld-Schulzendorf an die Bürgermeister Christian Hentschel und Markus Mücke übergeben. Das gemeinsame Schulprojekt ist eine wichtige, innovative Lösung für die Schaffung von Schulplätzen in der Flughafen-Region.
Staatssekretärin Claudia Zinke: „Bildung in Brandenburg legt Grundlagen und schafft Perspektiven. Ich freue mich, dass die Voraussetzungen für die Errichtung einer gemeinsamen Grundschule nun geschaffen wurden. Daher überreiche ich den Bescheid mit einem guten Gefühl und freue mich für die beiden Gemeinden. Es ist ein sehr gelungenes interkommunales Projekt in Brandenburg im Bildungsbereich.“
Eine neue Lösung für gestiegene Schülerzahlen im Land Brandenburg - eine interkommunale Grundschule in der Region Landkreis Dahme-Spreewald Nord. Bedingt durch den anhaltenden Zuzug und dem damit verbundenen rasanten Anstieg der Schülerzahlen ist der Bedarf an Schulplätzen in den Gemeinden Schönefeld und Schulzendorf (Landkreis Dahme-Spreewald) gestiegen. Die Zahl der Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 1 bis 6 stieg vom Schuljahr 2012/2013 bis zum Schuljahr 2023/2024 von 1.119 auf 1.781. Um den Bedarf an Schulplätzen decken zu können, soll eine dreizügige Grundschule in Schulzendorf gebaut werden. Die Fertigstellung ist für das Schuljahr 2028/2029 vorgesehen. Bis dahin wird die Grundschule in einem Gebäude modularer Containerbauweise untergebracht. Der vorgesehene Standort liegt zentral zwischen den beiden Gemeinden. Die Gemeinde Schönefeld als Schulträger der neuen Grundschule hat das ca. 24.000 Quadratmeter große Grundstück an der Miersdorfer Straße in Schulzendorf erworben. Sie trägt auch die Baukosten für Gebäude, Sporthalle und Außenanlagen. Die Entscheidung über das Profil und die sächliche sowie personelle Ausstattung der Schule obliegt ebenfalls der Gemeinde Schönefeld als Schulträger. Die Gemeinde Schulzendorf wird die laufenden Kosten für den künftigen Betrieb zu einem Drittel tragen.