Grundschule Seelow ist im Startchancen-Programm

Startchancen-Programm©BMBF

Die Grundschule Seelow hat Berücksichtigung im Startchancen-Programm gefunden, als eine von insgesamt 110 Brandenburger Schulen. Staatssekretärin Claudia Zinke hat die Grundschule am Nachmittag in Seelow (Landkreis Märkisch-Oderland) besucht.

Das Startchancen-Programm ist das größte Bildungsprogramm in der Geschichte der Bundesrepublik zur Förderung von benachteiligten Kindern und Jugendlichen. Das Programm ist am 1. August 2024 mit einer Laufzeit von zehn Jahren gestartet und soll die Schulen durch eine verbesserte lernförderliche Ausstattung, mehr multiprofessionelles Personal und ein Budget zur Realisierung von unterrichtsunterstützenden Maßnahmen dazu in die Lage versetzen, dass die Schülerinnen und Schüler sich vor allem in den mathematischen und sprachlichen Basiskompetenzen deutlich verbessern. Jede Schule wird gleich zum Beginn mit Schulsozialarbeit und einer Verwaltungsassistenz ausgestattet. Zudem profitieren die Schulen bei Interesse von einer Stelle aus dem Programm „Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) an Schule“ sowie von Studierenden aus dem Lernassistenz-Programm. 

Mit dem Startchancen-Programm werden in Brandenburg – verteilt über 10 Jahre – insgesamt 533,5 Millionen Euro eingesetzt, zu gleichen Teilen finanziert von Bund und Land. In Brandenburg wurden dafür 110 Schulen in besonders herausfordernder sozialer Lage ausgewählt, darunter die Grundschule Seelow.

Staatsekretärin Claudia Zinke hat im Gespräch mit dem Schulleiter Karsten Handrick konkrete Ideen zur Verwendung der Startchancen-Mittel erörtert. Dazu zählen beispielsweise die Integration einer Logopädin bzw. Ergotherapeutin zur therapeutischen Unterstützung im Schulalltag und der Ausbau der sprachlichen Förderung durch Sprachkurse für Schülerinnen und Schüler mit nicht-deutscher Familiensprache. Dafür soll die Kooperation mit dem Integrationsverein Seelow zur Organisation von Sprachkursen intensiviert werden. 

Durch das Startchancen-Programm werden auch die Stärkung der Schulsozialarbeit sowie die Verbesserung der Lernumgebung ermöglicht, wie beispielsweise die Schulhofgestaltung und lernförderliche Umbauten der Fachräume.

Staatssekretärin Claudia Zinke übergab der Schule im Anschluss die Startchancen-Programm-Plakette und nahm am Rundgang durch die Schule und über das Schulgelände teil. Sie sagt: „Das Startchancen-Programm stellt Mittel bereit, mit denen Schulen in besonders herausfordernder Lage deutlich unterstützt werden können. Mit den Mitteln können Programme und Projekte des Landes insbesondere zur Verbesserung der mathematischen und sprachlichen Kompetenzen, die allen Schulen zugutekommen, an den Startchancen-Schulen noch verstärkt werden. Das Startchancen-Programm ist komplex, weil über einen langen Zeitraum hohe Mittel in drei verschiedenen Säulen klug zu verplanen sind. Dafür bedarf es eines guten Miteinanders von Schulaufsicht, Schulleitung und Schulträger, sowie der gesamten Schulgemeinschaft und der Menschen, die im Umkreis der Schule leben: auch der Vereine, Unternehmen und der Bürgerinnen und Bürger der Region.“


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