Jetzt bewerben: FSJ und FÖJ im Land Brandenburg – erstmals interaktive Karte im Internet mit Einsatzorten
Rund 900 Plätze für ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ), etwa 120 für ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) und erstmals rund 30 FSJ-Plätze an Schulen – die Einsatzmöglichkeiten für junge Menschen zwischen Schule und Ausbildung oder Studium im Land Brandenburg sind vielfältig und spannend. Erstmals zeigen interaktive Karten im Internet alle Einsatzorte im Land und halten nützliche Zusatzinformationen bereit.
Mit einem Klick kann man alle FSJ-Einsatzstellen im Land Brandenburg finden: in einem bestimmten Ort oder eine Region. Dazu die FSJ-Träger, mögliche Arbeitsbereiche (wie Kinder- und Jugendfreizeit, Sport, Kita oder ähnliche) und konkrete Ansprechpartner. Per Menü lässt sich eine Auswahl treffen und die Suche auf Gewünschtes einschränken:
Wer zwischen 16 und 27 Jahren alt ist, kann ein Freiwilligenjahr leisten, es dauert in der Regel 12 Monate und beginnt am 1. September, frühere oder spätere Einstiege sind möglich. FSJ und FÖJ bieten jungen Menschen die Chance, sich sozial zu engagieren und das Leben jenseits der Schule kennenzulernen.
Im Herbst startet erstmals das FSJ Schule: Dabei unterstützen die FSJ-ler beispielsweise den schulischen Ganztagsbereich, helfen Flüchtlingskindern und Schülerinnen sowie Schülern mit besonderem Förderbedarf bei den Hausaufgaben, begleiten Kinder im Unterricht oder den Pausen und machen ihnen Freizeitangebote. Dieses Sonderprogramm in den Schuljahren 2017/18 und 2019/20 wird ausschließlich aus Landesmitteln finanziert (202.000 Euro jährlich).
Jugendminister Günter Baaske: „Dabei können Jugendliche zwischen Schule und Studium oder Ausbildung ausprobieren, ob sie den Herausforderungen eines pädagogischen Berufes gewachsen sind. Nebenbei unterstützen sie die Lehrkräfte im Schulalltag.“
Insgesamt fördert das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) alljährlich 119 FSJ-Plätze im Land Brandenburg in der Kinder- und Jugendhilfe (Kitas, Einrichtungen der Hilfen zur Erziehung, Jugendclubs, Jugendbildungsstätten, Schulen) sowie im Sport (Breitensport mit Kindern und Jugendlichen) und eine FSJ Politik-Stelle beim Landesschülerrat.
Das Ministerium selbst vermittelt keine Plätze in Einsatzstellen. Wer sich bewerben möchte, wendet sich an einen anerkannten Träger der Jugendfreiwilligendienste.