SchulKinoWochen des Landes Brandenburg: Von „Tschick“ bis „Snowden“ – 31 Filme im Angebot

Mädchen sitzt in einem Packkarton.

Vom 12. bis 27. Januar 2017 finden zum 11. Mal  die  SchulKinoWochen im Land Brandenburg statt. 31 hochwertige Filme sind im Angebot, darunter die Verfilmung des erfolgreichen Jugendromans „Tschick“ von Wolfgang Herrndorf.  Schulklassen können sich bis 6. Januar beim Brandenburger Veranstalter der SchulKinoWochen, dem FILMERNST-Büro, anmelden.

Bildungsminister und FILMERNST-Schirmherr Günter Baaske wird am 12. Januar 2017 im Filmmuseum Potsdam die Brandenburger SchulKinoWochen eröffnen. Zum Auftakt läuft der berührende  Spielfilm „Auf Augenhöhe“, die Geschichte des zehnjährigen Michi, der im Kinderheim lebt und eines Tages seinen vermeintlichen Vater kennenlernt, der aber nicht an die großen Erwartungen seines Sohnes heranreicht. Die in Potsdam lebenden Regisseure Evi Goldbrunner und Joachim Dollhopf sind Gäste dieser und weiterer Vorführungen ihres Films.

In 31 Kinos des Landes sind 275 Veranstaltungen geplant, viele umrahmt von Gesprächen und Diskussionen. Die SchulKinoWochen wenden sich an alle Schulen und alle Kinos des Landes, bieten für alle Alters- und Jahrgangsstufen ein Programm künstlerisch wertvoller Spiel-, Animations- und Dokumentarfilme. Die Filmvorführungen sind Teil des Unterrichts, zu erleben im außerschulischen Lernort Kino.

Herausragend aus dem Programm ist sicher die Verfilmung des inzwischen zur Schullektüre gehörenden und zum Kultbuch gewordenen Romans „Tschick“ in der Regie von Fatih Akin. Eine Parabel über die Verführbarkeit durch Macht und Geld zeigt die Hauffsche Märchen-Adaption „Das kalte Herz“ mit Frederick Lau, Henriette Confurius und Moritz Bleibtreu - eine neue Version des alten Stoffes. Der Dokumentarfilm „Seefeuer“ lenkt den Blick auf die Mittelmeerinsel Lampedusa und die dort gestrandeten Flüchtlinge; er fordert auf, genau hinzusehen und sich damit auseinanderzusetzen, was in und vor der „Festung Europa“ geschieht. Der Film gewann bei der diesjährigen Berlinale den Goldenen Bären. 

„Sonita“ ist ein weiterer bewegender Dokumentarfilm über eine junge, nach Teheran geflohene Afghanin, die ihren Protest gegen die anachronistischen Verhältnisse als Rapperin zum Ausdruck bringt. Darüber hinaus bietet das Programm einen DEFA-Schwerpunkt mit drei Filmen des Regisseurs Herrmann Zschoche. Zu sehen ist ebenfalls Oliver Stones beeindruckendes „Snowden“-Porträt, verpackt in einen Politthriller.

Die SchulKinoWochen werden organisiert und gestaltet in Kooperation von VISION KINO, dem Netzwerk für Film- und Medienkompetenz und FILMERNST. Ermöglicht wird das Projekt durch die Förderung des Medienboards Berlin Brandenburg, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Filmförderungsanstalt (FFA).

Lehrerinnen und Lehrer können ihre Klassen/Kurse bis zum 6. Januar für Vorführungen bei FILMERNST anmelden. Der Eintrittspreis beträgt 3,50 € pro Schülerin/Schüler; zwei Begleitpersonen pro Klasse haben freien Eintritt.

Anmeldungen: FILMERNST-Kinobüro im LISUM, Tel: (03378) 209 162 – oder unter anmeldung@filmernst.de / weitere Informationen unter www.filmernst.de

Kontakt: Dr. Jürgen Bretschneider / 0171/355 99 53 / bretschneider@filmernst.de 


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