Erinnerungsorte, Wettbewerbe, Angebote und Partner

Eingang zur Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen_dpa

Außerunterrichtliche Angebote unterstützen die Schulen, bringen neue Perspektiven ein und können Politik erfahrbar machen. Im Land Brandenburg umfasst das Spektrum für zusätzliche Angebote der politischen Bildung und zu den fächerübergreifenden Themen in der Schule zahlreiche unterrichtsunterstützende Instrumente. Nicht nur die Orientierungs-und Handlungsrahmen für die Klassenstufen 1-10 dienen den Schulen als Planungshilfe zur Gestaltung des Unterrichts, sondern auch digitale Materialien zu den übergreifenden Themen, die über den Bildungsserver Berlin-Brandenburg zur Verfügung gestellt werden.

Auch Projekte lassen sich im Sinne der Demokratiebildung nutzen. Es gibt ein breites Angebot an außerschulischen Trägern und Kooperationspartnern, die mit ihrer Expertise, ihren vielfältigen Schwerpunktsetzungen und pädagogischen Kompetenzen Bildungsprozesse an Brandenburger Schulen unterstützen und ergänzen. Die Bereiche umfassen dabei Mitbestimmung, Wertebildung und Beziehungskultur, aber auch Extremismus- und Gewaltprävention. Die Prävention von und das Umgehen mit Antisemitismus und Rassismus werden dabei ebenfalls aufgegriffen. Die Projekte finden an allen Schulformen statt, sowohl im Klassenverband als auch für die ganze Schule.

Angebote für die Arbeit der Schulen

Das Landesinstitut für Schule und Medien (LISUM) hat in Zusammenarbeit mit der American Jewish Committee, der Regionalen Arbeitsstellen für Bildung, Integration und Demokratie, Brandenburg (RAA Brandenburg), der Deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik (DeGeDe) sowie den Bildungsverwaltungen Berlin und Brandenburg zwei demokratiepädagogische Grundwerte-Curricula für die Arbeit der Schulen entwickelt. 

„Hands for Kids“
ist ein Curriculum für die Jahrgangsstufen 1 bis 6, das eine möglichst frühzeitige, aktive Auseinandersetzung von Kindern mit demokratischen Grundwerten anregen soll. Es verbindet demokratische Bildung mit demokratischer Schulentwicklung und stellt Ansprüche an die Schule als Ort gelebter Demokratie.

„Hands Across the Campus“
wurde für die Jahrgangsstufen 7 bis 13 entwickelt. Es fördert die Demokratiekompetenzen, indem es Identität, Selbstbewusstsein und den Respekt gegenüber Mitmenschen stärkt. Es soll Schülerinnen und Schüler ermutigen, ethische und moralische Gegensätze zu achten, eigene und gesellschaftliche Werteorientierungen zu reflektieren und am demokratischen Entscheidungsfindungsprozess mitzuwirken. Das Programm soll das elementare Verständnis der Menschenrechte und des demokratischen Grundverständnisses sowie die Schärfung des Blicks auf die Gefahren für die Demokratie fördern.
> Hands Across the Campus

Beispielhafte Schulprojekte

Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage  
Im bundesweiten Netzwerk „Schule ohne Rassismus - Schulen mit Courage“ nehmen aktuell über 95 Brandenburger Schulen teil und leisten einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung einer demokratischen Schulkultur. Diese Schulen bearbeiten aktiv konkrete Schulentwicklungsprozesse zur Teilhabe und der Identifikation mit der Schule. Darüber hinaus werden an diesen Schulen vielfältige gemeinsame Projekte und Aktionen für den innerschulischen Zusammenhalt und gegen Phänomene gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit wie Rassismus, Antisemitismus, Diskriminierung und Mobbing durchgeführt. In den Schulen des Netzwerks haben sich alle Mitglieder der Schulgemeinschaft dazu verpflichtet, aktiv gegen jede Art von Diskriminierung und Ausgrenzung vorzugehen und nicht wegzuschauen. Sie setzen sich ein für eine Schule, an der Respekt vor den anderen und vor sich selbst oberster Grundsatz ist. Sie engagieren sich für ein Klima der Anerkennung und Wertschätzung.
> Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage  

Starke Lehrer – starke Schüler
Das Projekt „Starke Lehrer – starke Schüler“ ist eine Kooperation zwischen dem Bildungsministerium (MBJS), der Bosch-Stiftung, der Universität Potsdam, der Bundeszentrale für politische Bildung und der RAA Brandenburg und wird bislang an sechs Oberstufenzentren durchgeführt. Es soll Lehrkräfte und die Schulleitungen im Umgang mit rechtsextremen und antidemokratischen Einstellungen und Positionen unterstützen und gleichzeitig die Kommunikations- und Schulkultur stärken. Die Lehrkräfte werden durch Fachleute über mehrere Jahre begleitet und gecoacht.

„Vielfalt gestalten- gemeinsam für starke Schulen“
An mehreren Grund- und weiterführenden Schulen wird seit dem Schuljahr 2020/2021 das Projekt „Vielfalt entfalten“ der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung in Kooperation mit dem MBJS durchgeführt, um Lehrkräfte für die Themen Benachteiligung und Diskriminierung zu sensibilisieren. Darüber hinaus soll Vielfalt als Ressource für die Unterrichts- und Schulentwicklung erkannt und genutzt werden. Ziel des Projektes ist es, einen Beitrag zur Chancengerechtigkeit zu leisten und den Bildungserfolg aller Schülerinnen und Schüler zu fördern. Das durch die Stiftung Mercator geförderte und durch die Schulberaterinnen und Schulberater der RAA Brandenburg unterstützte Projekt wird wissenschaftlich begleitet, um langfristig die Ergebnisse landesweit nutzbar machen zu können. Das "Projekt Vielfalt entfalten" der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung ist Teil des Programms „Demokratie Leben!“ des Bundesjugendministeriums (BMFSFJ)
> Vielfalt gestalten- gemeinsam für starke Schulen

Respekt Coaches/Anti-Mobbing-Profis
Mit dem Bundesprogramm „Respekt Coaches/Anti-Mobbing-Profis" unterstützt das Bundesjugendministerium (BMFSFJ) allgemeinbildende und berufliche Schulen im Land Brandenburg, um Toleranz und Demokratieverständnis zu fördern und junge Menschen vor Extremismus in all seinen Erscheinungsformen zu schützen. Neben der Stärkung junger Menschen als mündige, demokratisch gebildete Bürgerinnen und Bürger spielt auch das Aufzeigen von Lebensperspektiven in dem Programm eine wichtige Rolle. Das Vorhaben ist Teil des Nationalen Präventionsprogramms gegen islamistischen Extremismus und wurde für zwei Jahre wissenschaftlich begleitet. Die finanzielle Förderung des BMFSFJ erfolgt über die bundesweiten Jugendmigrationsdienste (JMD), die das Programm vor Ort mit Trägergruppen eigenständig umsetzen. Die „Respekt Coaches“ arbeiten hierbei auch mit den Trägern der politischen Jugendbildung und der Radikalisierungsprävention zusammen. Die „Respekt Coaches“ sind somit eine Ergänzung zu den landes- und kommunalpolitischen Maßnahmen für Jugend- und Schulsozialarbeit. Seit Projektbeginn wurde das Programm auf 18 Schulen im Land Brandenburg ausgedehnt, an denen insgesamt zehn „Respekt Coaches“ der Jugendmigrationsdienste tätig sind.
> Respekt Coaches

Die Stadtentdecker
Die Brandenburgischen Architektenkammer führt seit vielen Jahren das Projekt „Die Stadtentdecker" für Grund- und weiterführende Schulen durch. Es zielt auf die partizipative Auseinandersetzung der Schülerinnen und Schüler mit ihrer Stadt sowie auf die Erarbeitung und Umsetzung von Ideen zur Stadtentwicklung ab. Durch die intensive Auseinandersetzung mit ihrer Lebenswelt sollen sich die Schülerinnen und Schüler in diesem Projekt stärker mit ihrem Heimatort identifizieren und konkrete Erfahrungen mit demokratischer und kultureller Teilhabe machen. Die Entwicklung, Ausarbeitung und Präsentation ihrer Ideen fördert die fachübergreifende Kompetenzentwicklung, insbesondere die Medien- und Sprachkompetenz.

Schüler*innen-Haushalt
Das Demokratie- und Beteiligungsprojekt „Schüler*innen-Haushalt“ der Servicestelle Jugendbeteiligung e.V. bietet im Land Brandenburg den Schulen eine Projektform an, in deren Rahmen Schülerinnen und Schüler über die Verwendung von eigens dafür bereitgestellten Finanzmitteln entscheiden können. Mit dem Projekt wird das Ziel verfolgt, Kindern und Jugendlichen mehr Möglichkeiten bei der Gestaltung und Mitbestimmung in ihrem Umfeld zu geben und dabei demokratische Prozesse erlebbar zu machen. In einem demokratischen Prozess lernen Kinder und Jugendliche, eigene Lösungen für Probleme zu finden und für ihre Interessen einzutreten. Sie erhalten außerdem Einblicke in die Beantragung, Verwendung und Abrechnung öffentlicher Mittel.
> Schüler*innen-Haushalt

Schulische Wettbewerbe

Schülerwettbewerbe bieten eine vertiefte Auseinandersetzung mit konkreten Themen und stellen eine wertvolle Ergänzung des schulischen Unterrichts dar. Dabei werden Schülerinnen und Schüler individuell unter Anleitung und Förderung der Lehrkräfte selbstständig tätig, indem sie unmittelbar forschen und sich eigenständig intensiv mit politischen Themen und Fragestellungen auseinandersetzen.

Wettbewerb „Demokratisch Handeln“
Der Wettbewerb ruft Kinder und Jugendliche auf, sich für die Demokratie zu engagieren. Kinder und Jugendliche können sich alleine, in Gruppen oder in einem Team mit Lehrkräften, pädagogischen Mitarbeitenden oder Eltern mit ihrem Projekt bewerben. Eine Jury wählt 50 Projekte aus, die zur „Lernstatt Demokratie“ eingeladen werden. Regionalberaterinnen und Regionalberater unterstützen bei den Projektideen. Darüber hinaus laden sie zu regionalen Veranstaltungen wie den Demokratietagen ein.
> „Demokratisch Handeln“

Wettbewerb „Jugend debattiert“
„Jugend debattiert“ zielt darauf ab, die Meinungsbildung und die politische Urteilsfähigkeit von jungen Menschen zu fördern. „Jugend debattiert“ besteht aus den zwei Bereichen „Unterrichtsprojekt“ und „Wettbewerb“. Voraussetzung ist die Teilnahme der Schule am Schulnetz „Jugend debattiert“. Der Wettbewerb wird von der Hertie-Stiftung, und der Heinz Nixdorf Stiftung in Kooperation mit den Kultusministerien, der Kultusministerkonferenz und den Parlamenten der Länder verantwortet und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Gefördert wird der Wettbewerb vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.
> Jugend debattiert

Wettbewerb „Klassensprecherin / Klassensprecher des Jahres“
Als Klassensprecherin oder Klassensprecher machen Schülerinnen und Schüler oftmals erste Erfahrungen mit der Demokratie. Der Wettbewerb „Klassensprecherin und Klassensprecher des Jahres“ möchte die Bedeutung von Klassensprecherinnen und Klassensprechern sowie ihr Engagement bekannt machen und würdigen. Aufgerufen zur Teilnahme in diesem Wettbewerb sind Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 7 bis 10, die sich in diesem Wettbewerb vorstellen und ihre Positionen anhand spezifischer Fragen verdeutlichen. Der oder die Klassensprecherin oder Klassensprecher des Jahres wird unter der Gruppe der zehn Kandidatinnen und Kandidaten mit den meisten Stimmen von einer divers besetzten Jury gewählt.
> Klassensprecherin / Klassensprecher des Jahres

Landes- und Bundeswettbewerbe Schülerzeitung
Die Wettbewerbe zeichnen die besten Schülerinnen- und Schülerzeitungen in diversen Preiskategorien aus und zielen darauf ab, das Engagement junger Journalistinnen und Journalisten wertzuschätzen, sie zu unterstützen und zu vernetzen. Die Jugendpresse Deutschland ist der Bundesverband für junge Medienmachende. Für den Wettbewerb erhalten sie Unterstützung aus öffentlichen Institutionen und Medienhäusern.
> Schülerzeitungswettbewerb der Länder

Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten
Der Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten ist der größte historische Forschungswettbewerb für junge Menschen in Deutschland. Er will bei Kindern und Jugendlichen das Interesse für die eigene Geschichte wecken, Selbstständigkeit fördern und Verantwortungsbewusstsein stärken. Ausgeschrieben wird der Geschichtswettbewerb zu wechselnden Themen in einem zweijährigen Turnus, Kinder und Jugendliche können dann zu dem jeweiligen Thema ihre Auseinandersetzung und Perspektiven in einer spezifischen Projektarbeit einreichen.
> Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten

Schülerwettbewerb der Bundeszentrale für politische Bildung
Der Schülerwettbewerb zur politischen Bildung der Bundeszentrale für politische Bildung ist der größte deutschsprachige Wettbewerb zur politischen Bildung und wird jährlich bundesweit ausgeschrieben. Die jährlich wechselnden Aufgaben- und Fragestellungen befassen sich mit aktuellen gesellschaftlichen Themen, die je nach Alter mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden verfasst sind. Zu diesen Themen können Schülerinnen und Schüler kreative Projekte in den unterschiedlichsten Formen einreichen.
> Schülerwettbewerb der Bundeszentrale für politische Bildung

Historische Erinnerungsorte – außerschulische Lernorte

Nur wer seine Vergangenheit kennt, kann die Gegenwart verstehen und Zukunft gestalten. In demokratisch-pluralistischen Gesellschaften ist eine fundierte historisch-politische Bildung die Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe und politische Mündigkeit.

Authentische Gedenkorte bieten jungen Menschen oft einen emotionalen Zugang, den kein (Lehr-) Buch allein vermitteln kann. In Brandenburg führen Gedenkstätten-Lehrkräfte des Landes vor Ort pädagogische Angebote durch, die Schulklassen für die Einbettung des Besuchs in den Unterricht nutzen können. Außerdem vermitteln die Lehrkräfte an den Gedenkstätten Zeitzeugengespräche. Damit bekommen Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, mit Menschen ins Gespräch zu kommen, die von der Verfolgung durch die Nationalsozialisten oder den SED-Staat betroffen waren. Die persönlichen Erfahrungen und Erinnerungen dieser Menschen schlagen eine Brücke zwischen Gegenwart und Vergangenheit und können wichtige Impulse für die Meinungsbildung und Orientierung junger Menschen geben. Die Angebote variieren von Gedenkstätte zu Gedenkstätte und können mit den Gedenkstätten-Lehrkräften individuell abgesprochen werden. Im Rahmenlehrplan für das Fach Geschichte ist in den Doppeljahrgangsstufen 7/8 bzw. 9/10 jeweils der Besuch von zwei außerschulischen Lernorten (Gedenkstätten) vorgesehen, in der gymnasialen Oberstufe (Sek II) werden entsprechende Besuche empfohlen.Die Einbettung von Erinnerungsorten in den Schulalltag ist im Schulgesetz als Auftrag formuliert, die konkrete Umsetzung liegt in der Verantwortung der Schulen und wird sowohl im Schulprogramm als auch im schulinternen Curriculum festgelegt. Insbesondere im Rahmenlehrplan 1 bis 10 werden thematische Bezüge zu außerschulischen Lernorten hergestellt. Auch die Kultusministerkonferenz (KMK) fordert  die Zusammenarbeit von Bildungseinrichtungen mit außerschulischen Partnern und die Einbeziehung von Zeitzeugen.
> Erinnern für die Zukunft

In der Region Berlin-Brandenburg stehen den Schulen über 380 außerschulische Lernorte zur Verfügung. Die Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus in Sachsenhausen, Ravensbrück und Auschwitz (Polen) werden von Schulen aus ganz Brandenburg besucht. Zu den besuchten Denkmälern zählt insbesondere das Mahnmal für die ermordeten Juden Europas in Berlin. Gedenkorte zur Geschichte der DDR konzentrieren sich auf Erinnerungsorte, die regional erreichbar sind, beispielsweise die Gedenkstätte „Lindenstraße 54“ in Potsdam oder das Menschenrechtszentrum in Cottbus. Über den Bildungsserver Berlin-Brandenburg sind die außerschulischen Lernorte mittels einer Lernorte-Datenbank abrufbar.
> Lernorte-Datenbank des Bildungsservers

Zuwendungen für Gedenkstättenfahrten
Entsprechende Schulfahrten zu Gedenkstätten, Museen und Gedenkorten in Brandenburg, Berlin und Polen werden im Land Brandenburg über eine Richtlinie mit rund 150.000 Euro im Jahr finanziell gefördert. Diese finanziellen Zuwendungen können seitens der Schule beim zuständigen staatlichen Schulamt beantragt werden. Antragsberechtigt sind in der Regel die Fördervereine der Schulen. Für Fahrten zu den Gedenkstätten in Brandenburg und Berlin werden die Fahrtkosten und Eintrittsgelder mit bis zu 30 Euro pro Schülerin und Schüler bezuschusst. Für Fahrten nach Polen werden pro Schülerin und Schüler u.a. Kosten für An- und Abreise, Verpflegung und Unterkunft sowie Eintrittsgelder mit bis zu 50 Euro für jeden Tag bezuschusst, an dem der Schwerpunkt ein Aufenthalt in einer Gedenkstätte ist (mindestens sechs Zeitstunden). Finden an den An- und Abreisetagen keine Gedenkstättenbesuche statt, kann für beide Tage zusammen ein Zuschuss von bis zu 50 Euro pro Schülerin und Schüler erstattet werden.

Die Anträge sind in der Regel für das 1. Kalenderhalbjahr bis 15. Januar und für das zweite Kalenderjahr bis 15. Juni zu stellen, spätestens jedoch acht Wochen vor Beginn der Fahrt.
> Richtlinie über die Gewährung von Zuschüssen für brandenburgische Schülerinnen und Schüler zu den Kosten von Schulfahrten mit verbindlichen Gedenkstättenbesuche

Netzwerke und Partner

Tolerantes Brandenburg
Die Koordinierungsstelle Tolerantes Brandenburg hat ein Beratungsnetzwerk mit Trägern und Einrichtungen aufgebaut, das auch den Schulen Angebote der Beratung und Fortbildungen im Bereich der Demokratiebildung zur Verfügung stellt. In dem Beratungsangebot finden sich Angebote:

  • des Mobilen Beratungsteams,
  • der Fachstelle Antisemitismus,
  • der Fachstelle Islam im Land Brandenburg,
  • der Opferperspektive,
  • der Brandenburgischen Sportjugend und
  • der Regionalen Arbeitsstellen für Bildung, Integration und Demokratie Brandenburg (RAA Brandenburg).

> Tolerantes Brandenburg

Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung
Die Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung unterstützt die Schulen in ihrer Aufgabe zur Umsetzung der politischen Bildung. Die Landeszentrale bietet wechselnde Ausstellungen und Führungen zu verschiedenen Themen an, die von den Schulen auch regelmäßig genutzt werden. Beworben werden diese über den Newsletter der Landeszentrale, den regelmäßig erscheinenden Veranstaltungsflyer sowie auf den Social-Media-Kanälen der Landeszentrale. Darüber hinaus nutzen die Schulen landesweit das vielfältige Buchangebot der Landeszentrale, die bei Eigenpublikationen ganze Klassensätze zur Verfügung stellt. Besonders nachgefragt werden, neben Publikationen zum Staats- und Regierungsaufbau, vereinfachte Darstellungen historischer Themen und Broschüren zu aktuellen gesellschaftlichen Themen, wie dem Klimawandel oder Maßnahmen gegen Rassismus. Auch spielerische Angebote wie das „Brandenburg-Memo“ und das neu entwickelte Bildungsmaterial mit dem interaktiven Holzwürfel werden von vielen Schulen in größeren Stückzahlen angefragt. Die Landeszentrale stellt umfangreiche und kompakte Informationen zur Landeskunde und zu gesellschaftlichen Themen online zur Verfügung, wie beispielsweise die Webvideoreihe „Brandenburg im Rampenlicht“. Dazu gibt es begleitendes Bildungsmaterial, das neben den Videos unterstützend im Unterricht eingesetzt werden kann. Die Landeszentrale fördert darüber hinaus vielfach außerschulische Projekte zu Themen der politischen Bildung.
> Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung

Regionale Arbeitsstellen für Bildung, Integration und Demokratie Brandenburg
Die Regionalen Arbeitsstellen für Bildung, Integration und Demokratie Brandenburg (RAA Brandenburg) entwickeln Bildungsangebote für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren zur demokratischen Integration verschiedener gesellschaftlicher Gruppen. Ziele sind die Sensibilisierung und die Öffnung der Gesellschaft für kulturelle, religiöse und herkunftsbezogene Heterogenität. Zu den zentralen Aufgaben zählen die Förderung des demokratischen Engagements und die Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus und anderen menschenverachtenden Ideologien. Die Fortbildungsarbeit und die Schulberatung der RAA richten sich an Schulleitungen, Lehrkräfte, Schulsozialarbeit und schulische Gremien, also auch an Eltern sowie Schülerinnen und Schülern. Die Angebote unterstützen die Schulen bei der langfristigen Entwicklung einer demokratischen und vielfaltsorientierten Schul- und Unterrichtskultur, bei der Förderung von Beteiligungsmöglichkeiten von Schülerinnen und Schülern sowie der Stärkung demokratischer Handlungskompetenzen im Umgang mit antidemokratischen Einflüssen.
> Regionale Arbeitsstellen für Bildung, Integration und Demokratie Brandenburg



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