Bildungsminister Baaske begrüßt Landtagsbeschluss zur Besoldungsanhebung für Lehrkräfte

 lehrer schreibt an die tafel © contrastwerkstatt, fotolia.de

Brandenburgs Bildungsminister Günter Baaske hat das heute vom Landtag verabschiedete „Gesetz zur Anpassung der Besoldung und Versorgung und zur Änderung besoldungsrechtlicher Vorschriften 2017“ begrüßt. Es bringt für rund 6700 Lehrkräfte des Landes eine deutliche Erhöhung ihrer Bezüge.

Konkret sieht das neue Gesetz die Hebung der Eingangsämter für alle Lehrkräfte mit einer Lehramtsbefähigung für den Bereich der Sekundarstufe I (Sek. I) von A12 auf A13 vor, unabhängig von ihrem Einsatzort. Weiterhin werden alle Leitungsstellen an Grundschulen und alle Primarstufenleitungen an Oberschulen und Gesamtschulen angehoben. Durchschnittlich bedeutet das pro Lehrkraft rund 450 Euro brutto mehr.

Minister Günter Baaske: „Das Gesetz bringt finanzielle Verbesserung für einen großen Teil der Lehrkräfte im Land. Die Besoldungserhöhung würdigt einerseits ihre außerordentlichen Leistungen bei der Bildung und Erziehung der Kinder und Jugendlichen. Andererseits machen bessere finanzielle Konditionen auch den Beruf des Lehrers attraktiver. Das wird uns in den kommenden Jahren helfen, tausende neue Lehrkräfte  zu gewinnen, die wir für einen qualitativ hochwertigen Schulbetrieb dringend benötigen.“

In den vergangenen Jahren konnte das Bildungsministerium bereits zahlreiche Verbesserungen für die Lehrkräfte erreichen. So wurde

  • ab dem Schuljahr 2014/15 die Pflichtstundenzahl für die Lehrkräfte an Grund- und Oberschulen und
  • ab dem Schuljahr 2015/16 für die übrigen Lehrkräfte um jeweils eine Stunde abgesenkt.
  • Mit dem Schuljahr 2014/15 wurde Lehrkräften ab Vollendung des 60. Lebensjahres und nach Ableisten einer 35-jährigen Dienstzeit  zudem eine weitere Altersermäßigungsstunde gewährt.

Zusätzlich wurden wegen der gestiegenen Zahl schulpflichtiger Flüchtlinge mit dem Nachtragshaushalt 2016 weitere 500 Planstellen geschaffen. Insgesamt wurden in der laufenden Legislatur Entscheidungen für zusätzlich rund 1.700 Stellen im Schulbereich getroffen. Ab dem Schuljahr 2017/18 wird sich mit der schrittweisen Einführung des Gemeinsamen Lernens die Ausstattung der Schulen weiter verbessern.


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