Rund 286.000 Euro für den Olympiastützpunkt in Potsdam

Olympiastützpunkt Brandenburg

Sportministerin Britta Ernst besucht am Montagnachmittag im Potsdamer Luftschiffhafen den Olympiastützpunkt Brandenburg sowie die Spezialschule Sport und besichtigt die dortigen Trainingsstätten. Für die umfassende Sanierung der Kanu-Gegenstromanlage übergibt sie einen Fördermittelcheck in Höhe von 285.880 Euro an Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs. 

Die weltweit einzigartige Kanu-Gegenstromanlage am Olympiastützpunkt ist unverzichtbar für die unmittelbare Vorbereitung des Deutschen Kanuverbandes auf Olympische Spiele, Welt- und Europameisterschaften. Sie wurde Anfang der 1980er Jahre als Trainings-, Forschungs- und Diagnostikanlage entwickelt, nunmehr ist eine Generalüberholung notwendig. Die Gesamtkosten von rund 1,3 Millionen  teilen sich das Land Brandenburg (285.880 Euro), die Stadt Potsdam (115.711,16 Euro) und der Bund* (937.030 Euro). (*Die Bereitstellung der Zuwendung des Bundes erfolgt erst nach Beschlussfassung des Bundeshaushaltes durch Bundestag und Bundesrat.)

Sportministerin Britta Ernst: „Der Kanu-Club Potsdam im Olympischen Sportclub Luftschiffhafen e.V. ist national und international der leistungsstärkste Wassersportverein und die Deutsche Kanu-Rennsport-Nationalmannschaft das leistungsstärkste Team im deutschen Spitzensport. Das haben die hervorragenden Ergebnisse bei den jüngsten Olympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro 2016 gezeigt. Jetzt muss zügig saniert werden, um die Olympiavorbereitungen für Tokio 2020 zu ermöglichen.“

Bei einem Rundgang besichtigt Sportministerin Ernst weitere Sportstätten am Olympiastützpunkt: „Haus der Athleten“, Bootshalle, Kunstrasenplatz, Hypoxie-Raum (Trainingsraum mit Höhenluft), Schießstand Moderner Fünfkampf, Leichtathletikhalle, Schwimm-Gegenstromanlage, Schwimmhalle, Stadion Luftschiffhafen, MBS-Arena, Spielhalle und den „Walk of Fame”. Der Olympiastützpunkt in Potsdam betreut rund 90 Bundeskader und 450 Landeskader in den Bereichen Trainingswissenschaft, Sportmedizin, Sportpsychologie, Ernährungsberatung und duale Karriere/Laufbahnberatung.

Außerdem besucht Ministerin Ernst die Spezialschule Sport – Eliteschule des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und des Deutschen Fußball Bundes (DFB) für Mädchen- und Frauenfußball. Das Sportartenprofil der Schule umfasst: Fußball (weiblich), Handball (männlich), Judo, Kanu-Rennsport, Leichtathletik, Moderner Fünfkampf, Rudern, Schwimmen, Triathlon, Volleyball (weiblich), Wasserball sowie Para- Schwimmen. Derzeit lernen und trainieren 680 Schülerinnen und Schüler die Spezialschule Sport in Potsdam. Sie werden von 93 Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet, 32 Lehrkräfte sind als Lehrertrainer für die Umsetzung der schulinternen Lehrpläne in der jeweiligen Sportart tätig. 


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