Brandenburgs Sportministerin Britta Ernst erfreut über Vergabe der Special Olympics World Games 2023 nach Berlin

Ministerin Britta Ernst © Axel Schön

Das Präsidium von Special Olympics International hat gestern in Chicago die Special Olympics World Games 2023, eine der größten Sportveranstaltungen der Welt,  in die deutsche Hauptstadt Berlin vergeben.

Dazu erklärt die Sportministerin des Landes Brandenburg, Britta Ernst: „Ich freue mich, dass die Wahl auf Berlin gefallen ist. Ich bin sicher, dass die deutsche Hauptstadt ein fantastischer Austragungsort für die World Games 2023 sein wird. Auch viele brandenburgische Athletinnen und Athleten werden sich intensiv auf die Teilnahme an die Special Olympics World Games 2023 vorbereiten. Bei meinem Besuch bei den Nationalen Spielen von Special Olympics Deutschland im Mai in Kiel war ich außerordentlich beeindruckt von den Leistungen der Athletinnen und Athleten und von der Leidenschaft und Begeisterung, mit der sie in die Wettkämpfe gegangen sind.“

Das von Special Olympics Deutschland (SOD) vorgelegte Konzept für die Weltspiele der Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung konnte das Internationale Präsidium überzeugen. Die Inklusion von Menschen mit geistiger Behinderung in der Gesellschaft ist der Kernpunkt der Bewerbung. Ein selbstbestimmtes Leben zu führen, die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen in allen Lebensbereichen zu ermöglichen, das ist die Botschaft für die Weltspiele in Berlin. 

Alle 26 Sportarten der Spiele in Berlin sollen im Umkreis von 10 Kilometern um das Brandenburger Tor stattfinden. Erwartet werden ca. 7000 Athletinnen und Athleten aus 170 Nationen. Brandenburgs Athletinnen und Athleten sind Mitglied im gemeinsamen Landesverband Berlin-Brandenburg. Rund 100 Sportlerinnen und Sportler aus dem Land Brandenburg haben in 2018 an den Nationalen Spielen von Special Olympics Deutschland in Kiel teilgenommen, vier von ihnen sind für die kommenden World Games 2019 in Abu Dhabi qualifiziert.

Die Weltspiele Special Olympics hatten 1968 in Chicago ihre Premiere. Sie wurden von Eunice Kennedy-Shriver, einer Schwester von US-Präsident John F. Kennedy, ins Leben gerufen. Special Olympics ist heute mit nahezu fünf Millionen Athleten in 170 Ländern vertreten. Special Olympics Deutschland ist die deutsche Organisation der weltweit größten, vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) offiziell anerkannten Sportbewegung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung. Als Verband mit besonderen Aufgaben ist SOD Mitglied im Deutschen Olympischen Sportbund. 


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