Schüler:innen aus Brandenburg beteiligen sich an der ‚Konferenz zur Zukunft Europas‘
Am Freitag, den 25.02.2022, diskutieren Jugendliche aus Brandenburg im Rahmen einer online-Veranstaltung des Projekts „Brüssel, was nun?“ mit Vertreter:innen der europäischen Zivilgesellschaft und des Bildungs- sowie des Europaministeriums des Landes Brandenburg über die Zukunft der EU. Damit beteiligen sie sich an der ‚Konferenz zur Zukunft Europas‘, mit der die Europäische Union alle Bürger:innen dazu einlädt, ihre Sichtweisen und Wünsche zu aktuellen politischen Themen einzubringen und die Zukunft der EU aktiv mitzugestalten. Über die Konferenz-Plattform (https://futureu.europa.eu/) können sich die Bürger:innen auch weiterhin beteiligen – die Europäische Union wird in einem Bericht am 9. Mai 2022 die Ergebnisse der Öffentlichkeit vorstellen.
Die Jugendlichen haben zuvor an Werkstattgesprächen teilgenommen, die die Deutsche Gesellschaft e. V. an Brandenburger Schulen umsetzte. In dem interaktiven Format diskutierten die Schüler:innen ihre Sichtweisen auf die EU-Themen Migration, soziales Europa, Klimagerechtigkeit und Digitalisierung. Die Zukunftswerkstätten wurden in Potsdam, Nauen, Perleberg, Rangsdorf und Joachimsthal an Oberschulen, beruflichen Schulen, Gesamtschulen und Gymnasien durchgeführt. Schulen im Land Brandenburg erhielten dadurch ein Unterstützungsangebot, um das im Rahmenlehrplan vorgesehene übergreifende Thema "Europabildung in der Schule" umzusetzen. Das Projekt wurde durch das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg mit rund 30.000 Euro gefördert.
Ihre Ergebnisse hielten die Jugendlichen in digitalen Tools und auf Pinnwänden fest, die im Anschluss an das Projekt auf dem Bildungsserver Berlin-Brandenburg veröffentlicht und der Europäischen Union über die Konferenzplattform zur Verfügung gestellt werden. Somit können bei Interesse weitere Schulen im Land Brandenburg die Projektergebnisse nutzen, zum Beispiel für die Diskussion europäischer Themen im Unterricht oder als Anregung für eigene Workshops.
Ausführliche Informationen finden Sie unter:
Deutsche Gesellschaft e.V.
Ansprechpartner:
Sebastian Rösner
Referent der Abteilung EU & Europa
Voßstraße 22 | 10117 Berlin
Tel.: + 49 (0)30 88 412 202
E-Mail: sebastian.roesner@deutsche-gesellschaft-ev.de
Die Deutsche Gesellschaft e. V. ist der erste nach dem Fall der Mauer gegründete gesamtdeutsche, überparteiliche Verein. Am 13. Januar 1990 wurde er von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aus Ost und West mit dem Ziel gegründet, die Teilung zu überwinden, das Miteinander in Deutschland und Europa zu fördern sowie Vorurteile abzubauen. Diesen Grundsätzen verpflichtet, organisiert die Deutsche Gesellschaft e. V. zahlreiche Veranstaltungen jährlich in den Bereichen Politik und Geschichte, Kultur und Gesellschaft sowie EU und Europa.