Krieg gegen Israel: Beratung und Informationen für Lehrerinnen und Lehrer

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Die aktuelle kriegerische Auseinandersetzung im Nahen Osten, beginnend mit dem Angriff der Hamas auf Israel, ist auch Thema im Alltag an Schulen im Land Brandenburg. Das Bildungsministerium unterstützt Lehrerinnen und Lehrer bei der schwierigen Aufgabe, den Krieg altersgerecht anzusprechen und ebenso deutlich zu machen, dass Antisemitismus und Hass gegen Israel in keiner Weise Raum in Brandenburgs Schulen hat.

Die Schulen sollten sich, wie sie es beim Ausbruch des Ukraine-Kriegs getan haben, Raum geben, um das Thema anzusprechen. Vor allem die Fächer Politische Bildung und Geschichte sind herausgefordert. Im gesellschaftswissenschaftlichen Fächerverbund des Doppeljahrgangs 9/10 ist das Modul Konflikte und Konfliktlösungen im Rahmenlehrplan vorgesehen. Hier wird auch die Thematisierung des Nahost-Konflikts vorgeschlagen. Der Konflikt ist ebenfalls Thema der gymnasialen Oberstufe in Geschichte. Das Fach Politische Bildung setzt sich grundsätzlich mit der Betrachtung von Konflikten und Konfliktlösungen auseinander – in der gymnasialen Oberstufe spezifisch auch im Kontext internationaler Politik.

Ausgebildete Lehrkräfte der Fächer verfügen in der Regel über entsprechende Kenntnisse zu aktuellen Krisen und so auch zum Nahostkonflikt. Dennoch besteht aktuell Informationsbedarf etwa zur pädagogische Einordnung von extremer Gewalt, zur emotionalen Belastung bei Schülerinnen und Schülern oder zum Umgang mit antiisraelischen Sympathiebekundungen. Das Bildungsministerium hat daher in einem Schreiben an alle Lehrerinnen und Lehrer in Brandenburg wichtige Informations- und Beratungsangebote zusammengefasst.

Dazu gehört ein aktuelles Angebot der durch das Land Brandenburg geförderten Fachstelle Antisemitismus. Sie bietet eine digitale Austauschrunde für Lehrkräfte am 13. Oktober 2023 an. Themen werden zum Beispiel die Ansprache des Konflikts vor Schülerinnen und Schülern oder auch das Aufzeigen von Grenzen bei antisemitischen Einstellungen sein.

Der Fundus an weiteren Informationsmöglichkeiten, die das Bildungsministerium den Lehrkräften an die Hand gibt, reicht von Materialien auf dem Bildungsserver Berlin-Brandenburg oder der Bundeszentrale für politische Bildung über Informationsangebote der Website „Anders denken“ bis zur aktuell veröffentlichten Broschüre „Handlungsleitlinien für Schulleitungen und Lehrkräfte im Umgang mit antidemokratischen Verhaltensweisen und Positionen an Brandenburger Schulen“ durch das MBJS.

Die Informationsmöglichkeiten für Lehrerinnen und Lehrer:


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