Auf zum Olymp – Brandenburgs Chemietalente auf Erfolgskurs

Chemieolympiade 2025©BASF

Welche Elemente entdeckte das Ehepaar Curie? Welche Farbe hat Eisen(III)-Oxid? Fluor, Stickstoff, Chlor oder Kohlenstoff – welches Element ist ein sogenanntes „Reinelement“? Diesen und vielen weiteren Fragen stellten sich die 45 Schülerinnen und Schüler der 9. bis 11. Klasse, die sich aus ganz Brandenburg für die 35. Landeschemie-Olympiade qualifiziert haben. Vom 7. bis 8. April stellten sie ihr Wissen und Können in einer mehrstündigen Klausur im Kulturhaus der BASF in Schwarzheide sowie in einer praktischen Prüfung im Schülerlabor des Max-Steenbeck-Gymnasiums in Cottbus unter Beweis.

Während die Sieger der jeweiligen Jahrgangsstufen ermittelt wurden, hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, den Chemiestandort der BASF kennenzulernen. Ein besonderes Highlight bildete der Besuch der Werkfeuerwehr.

Wettbewerbsleiter Martin Reinhold ist überzeugt: „Die Olympiade ist nicht nur ein Wettkampf, der die besten Nachwuchstalente im Bereich Chemie fördert, sondern auch ein herausragendes Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Schule und Unternehmen. Die Kombination aus wissenschaftlichen Arbeiten und Einblicken in die Prozesse sowie die Arbeitswelt eines laufenden Chemiebetriebes ist aus meiner Sicht die richtige Herangehensweise, um den Nachwuchs für naturwissenschaftliche Berufe zu begeistern und erlebbar zu machen. Ich bin überzeugt, dass uns das in enger Kooperation mit der BASF in Schwarzheide hervorragend gelungen ist. Diese Partnerschaften ermöglichen es den jungen Menschen, ihre Leidenschaft für Chemie in einem praxisnahen Umfeld weiterzuentwickeln und wertvolle Erfahrungen zu sammeln, die sie auf ihrem weiteren Bildungsweg begleiten werden.“

Für Bildungsminister Steffen Freiberg ist die Chemie-Olympiade ein wichtiger und schöner Beitrag, um Schülerinnen und Schüler für Naturwissenschaften zu begeistern: „Das Land Brandenburg legt großen Wert auf eine gute Förderung im MINT-Bereich – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.“ Daher fördert das Bildungsministerium die Chemiewettbewerbe mit rund 4.000 Euro und personeller Unterstützung innerhalb der Wettbewerbsleitung. „Ich danke dem BLiS e.V. als Veranstalter und der BASF Schwarzheide GmbH als Kooperationspartner“, so Freiberg weiter: „Herzlichen Glückwunsch allen Finalistinnen und Finalisten der 35. Chemie-Olympiade in Brandenburg! Sie zeigen, wie guter Unterricht Kreativität und Forschergeist fördert. Ganz besonders gratuliere ich den Siegerinnen und Siegern und drücke die Daumen für die nächste Etappe.“

Die Chemie-Olympiade des Landes Brandenburg ist ein Wettbewerb zur Förderung von Schülerinnen und Schüler, welche sich besonders für das Fach Chemie interessieren. In insgesamt drei Runden werden die besten Nachwuchschemikerinnen und -chemiker des Landes Brandenburg ermittelt. Die erste Runde findet als Hausaufgabenrunde statt. Die zweite Runde stellt eine theoretische Klausur an den Heimatschulen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer dar. Während des zweitägigen Landesfinales müssen alle Schülerinnen und Schüler ihre Kenntnisse während einer experimentellen sowie einer theoretischen Klausur unter Beweis stellen.

MINT-Förderung im Land Brandenburg durch den BLiS e.V.
Der Brandenburgischer Landesverein zur Förderung mathematisch- naturwissenschaftlich-technisch interessierter Schüler e.V. (kurz BLiS) fördert Schülerinnen und Schüler des Landes Brandenburg in den MINT-Fächern und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Förderung von Nachwuchskräften in den Naturwissenshaften. Der BLiS e.V. richtet in Kooperation mit dem Ministerium für Bildung, Jugend und Sport Landesolympiaden, Landesseminare und Schülerakademien für die MINT-Fächer aus und ist damit ein wichtiger Baustein für die Förderung interessierter und begabter Schülerinnen und Schüler.

Gewinner des Landeswettbewerbs Brandenburg 2025

Platzierungen in der Klassenstufe 9:
Elsa Lehnert, Carl-Friedrich-Gauss-Gymnasium, Frankfurt/Oder Svea Fürst, Carl-Friedrich-Gauss-Gymnasium, Frankfurt/Oder Max Oramus, Carl-Friedrich-Gauss-Gymnasium, Frankfurt/Oder

Platzierungen in der Jahrgangsstufe 10:
Karl Knobloch, Max-Steenbeck-Gymnasium, Cottbus David Vu, Max-Steenbeck-Gymnasium, Cottbus Greta Hillert, Humboldt-Gymnasium, Eichwalde

Plätze in der Klassenstufe 11:
Tobias Schröder, Carl-Friedrich-Gauss-Gymnasium, Frankfurt/Oder Emma Lisa Fischer, Carl-Friedrich-Gauss-Gymnasium, Frankfurt/Oder Mathilde Heckenthaler, Max-Steenbeck-Gymnasium, Cottbus

Sonderpreis des BLiS e.V. für herausragendes experimentale Leistung:

  • Klasse 9: Robert Stanca-Kaposta, Lise-Meitner-Gymnasium, Falkensee
  • Klasse 10: Karl Knobloch, Max-Steenbeck-Gymnasium, Cottbus
  • Klasse 11: Emma Lisa Fischer, Carl-Friedrich-Gauss-Gymnasium, Frankfurt/Oder

Der Sonderpreis des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport für die beste Leistung über drei Schuljahre hinweg ging an Tobias Schröder vom Carl-Friedrich-Gauss-Gymnasium in Frankfurt/Oder.

Die Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe Woltersdorf der FAWZ gGmbH erhielt den Sonderpreis für herausragende MINT-Förderung der BASF Schwarzheide GmbH als ausgezeichnete MINT-Institution des Landes Brandenburg.

Über die BASF Schwarzheide GmbH
Die BASF Schwarzheide GmbH ist seit 1990 Teil der BASF-Gruppe. Mehr als 2.100 Mitarbeiter stellen am Produktionsstandort in der Lausitz Chemiespezialitäten her. Die Produktpalette umfasst Polyurethan-Grundprodukte und -Systeme, Pflanzenschutzmittel, Wasserbasislacke, Technische Kunststoffe, Schaumstoffe, Dispersionen, Laromere und ab 2023 auch Batteriematerialien. Mit diesen hochwertigen Produkten, die einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Zukunft leisten, hilft die BASF Schwarzheide GmbH ihren Kunden, erfolgreich zu sein.

Die BASF Schwarzheide GmbH übernimmt Verantwortung in der Region. Von der Ausbildung bis zur Ansiedlung trägt sie als strukturbestimmendes Unternehmen zu einer positiven Entwicklung des Umfeldes bei. Mehr als ein Dutzend angesiedelte Firmen profitieren bereits von den vielseitigen Synergieeffekten eines fortschrittlichen Chemiestandortes und werden durch die Erfahrungen und Kompetenzen der BASF unterstützt. Weitere Informationen unter www.basf-schwarzheide.de.

Pressekontakte:
BASF Schwarzheide GmbH: Mareike Agnes Quint, Tel.: +49 151 16846620, E-Mail mareike-agnes@quint@basf.com
BLiS e.V.: Martin Reinhold, Tel.: Tel.: +49 35600 714061, E-Mail:martin.reinhold@lk.brandenburg.de
Ministerium für Bildung, Jugend und Sport: Alexander Engels, Tel.: +49 331 866 3524, E-Mail alexander.engels@mbjs.brandenburg.de


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