Flotte Federn, kluge Köpfe, besondere Blätter: Landtag sucht Brandenburgs beste junge Presse

Die besten Schülerzeitungen 2017/18. Quelle: Steffan Gloede/Landtag Brandenburg

Kritisch und kreativ sollen sie sein, nah dran am Puls der Zeit wie an den Themen ihrer Schule und Generation: Der Landtag Brandenburg startet jetzt den Schülerzeitungswettbewerb 2018/2019. Zusammen mit dem Bildungs- und Jugendministerium, dem Jugendpresseverband, der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union ver.di Berlin-Brandenburg und der Landespressekonferenz sucht das Parlament  die besten Nachwuchsredaktionen.

„Gerade erleben wir ganz aktuell, wie lebenswichtig für eine Demokratie freie Medien, eine unabhängige Berichterstattung und  kompetente wie unerschrockene Journalistinnen und Journalisten sind“, sagt Landtagspräsidentin und Schirmherrin des Wettbewerbs Britta Stark zum Auftakt des Schülerzeitungswettbewerbs. „Deshalb brauchen wir guten Nachwuchs bei Reportern und Redakteuren. In einer Schülerzeitung kann man sich ausprobieren, sein Talent schulen und eigene Ideen umsetzen, Diskussionen entfachen und Schule verändern, Selbstwirksamkeit spüren“, so Stark. „Ich ermuntere alle Schülerinnen und Schüler, ihre Zeitungen und Nachrichtenplattformen bei der Jury im Landtag einzureichen, sich mit anderen jungen Redaktionen zu messen und von ihnen zu lernen und sich für einen der vielen Preise zu empfehlen.“

Bildungs- und Jugendministerin Britta Ernst sagt: „Schülerzeitungen haben eine ganz wichtige Funktion in der Schule: Sie sind das Sprachrohr aller Schülerinnen und Schüler, nehmen Missstände in den Blick und beleben die Schulkultur. Sie sind ein wichtiges Instrument der demokratischen Mitbestimmung an einer Schule. Deshalb wollen wir die Schülerzeitungsredaktionen stärken und die besten auszeichnen.“

Bis zum 25. Oktober 2018 können Redaktionen aller Schularten sechs Exemplare einer Print- oder Online-Ausgabe aus dem aktuellen oder zurückliegenden Schuljahr beim Landtag einreichen. Benötigt werden außerdem Informationen zur Geschichte, Namensgebung, Zielgruppe, Auflage und Finanzierung des Blattes oder Online-Angebotes. Eine professionelle Jury wählt Anfang 2019 die besten Zeitungen aus, die bei der festlichen Abschlussveranstaltung im Plenarsaal des Landtages am 18. März 2019 mit Geldpreisen zwischen 150 bis 500 Euro (insgesamt 4.000 Euro) oder anderen Anerkennungen wie z. B. einem Besuch einer „richtigen“ Redaktion ausgezeichnet werden. Die ersten Landessieger sichern sich die Teilnahme am Bundeswettbewerb.

Die Einsendeadresse ist: Landtag Brandenburg, Referat Öffentlichkeitsarbeit, Schülerzeitungswettbewerb 2018/2019, Alter Markt 1, 14467 Potsdam bzw. szw@landtag.brandenburg.de .

Die Jury besteht aus Schülerinnen und Schülern, die im vergangenen Jahr am Wettbewerb teilgenommen haben, der Landtagspräsidentin, dem Beauftragten des Landes Brandenburg für Schülerwettbewerbe, einem Vertreter des Jugendpresseverbandes Brandenburg, dem Vorsitzenden der Landespressekonferenz Brandenburg, einer Vertreterin der Deutschen Journalistinnen und Journalisten Union und einer Vertreterin der Landtagsverwaltung. Am Schülerzeitungwettbewerb beteiligen sich pro Jahr rund 300 Nachwuchsredakteurinnen und -redakteure. Im Jahr 2017 erhielten 16 von 29 eingereichten Projekten Landes- und Sonderpreise. Mehr Informationen gibt es auf der Internetseite des Landtages unter http://www.landtag.brandenburg.de/ > Service > Jugend und Politik > Projekte > Schülerzeitungswettbewerb.

Hintergrund: Der Schülerzeitungswettbewerb wird von der Jugendpresse Deutschland und den Ländern der Bundesrepublik Deutschland veranstaltet, von der Kultusministerkonferenz empfohlen und auf Landes- und Bundesebene durchgeführt. Er fördert die Schülerpresse als ein wesentliches Element demokratischer Schulkultur und als Sprachrohr der Kinder und Jugendlichen. Der Landtag Brandenburg sucht zusammen mit dem Ministerium für Bildung, Jugend und Sport, dem Jugendpresseverband Brandenburg, der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union in ver.di und der Landespressekonferenz die besten Schülerzeitungen. Zu den Bewertungskriterien zählen unter anderem die ausgewogene Darstellung des Schullebens, die Originalität, die zielgruppengerechte Gestaltung und die gezeigte Interessen- und Problemvertretung der Schülerschaft. 


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