DigitalPakt Schule: Rund 310.000 Euro für Rüdersdorfer Gymnasium

Ein Schüler arbeitet in derSchule mit einem Tablet © dpa

Bildungsministerin Britta Ernst hat am Vormittag dem Schulträger des Friedrich-Anton-von-Heinitz-Gymnasiums in Rüdersdorf (Märkisch-Oderland) einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 309.981 Euro im Rahmen der Ausstattungsförderung für Schulen aus dem DigitalPakt Schule des Bundes übergeben. Zudem informierte sich Ministerin Ernst bei einem Rundgang und Besuch im Unterricht über die Vorhaben in Sachen Digitalisierung.

Schulträger des Gymnasiums ist der Landkreis Märkisch-Oderland. Er erhält 309.981 Euro Bundesmittel aus dem Digitalpakt Schule und steuert 34.442 Euro als Eigenanteil selbst bei. Mit den beantragten Mitteln sollen der Aufbau und die Verbesserung der digitalen Vernetzung sowie Serverlösungen und die Einrichtung einer WLAN- Infrastruktur erreicht werden. Zudem ist die Anschaffung von Anzeige- und Interaktionsgeräten, schulgebundenen mobilen Endgeräten sowie – im Bereich Naturwissenschaften – technischen Messinstrumenten inklusive Software geplant. Davon werden am Heinitz-Gymnasium rund 730 Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufen I und II sowie in Leistungs- und zwei Begabungsklassen profitieren.

Das Friedrich-Anton-von-Heinitz-Gymnasium war im Schuljahr 2011/12 die erste AbiBac-Schule des Landes Brandenburg. Damit wird Schülerinnen und Schülern ermöglicht, sowohl das deutsche Abitur als auch das französische Baccalauréat abzulegen. Bisher haben 34 Schülerinnen und Schüler das gemeinsame deutsch-französische Abitur erworben. Das Gymnasium ist zudem eine „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“.

Hintergrund:

Brandenburg erhält aus dem Digital-Pakt Schule (2019-2024) des Bundes insgesamt rund 151 Millionen Euro, davon sind 136 Millionen Euro zur Förderung der digitalen Infrastruktur allgemeinbildender und beruflicher Schulen in öffentlicher und freier Trägerschaft. Hinzu kommt der Eigenanteil, den Land, Kommunen und freie Schulträger in Höhe von rund 16,7 Millionen Euro zu tragen haben.

Mit rund 15 Millionen Euro bilden die 25 beruflichen Schulen in öffentlicher Trägerschaft (Oberstufenzentren/OSZ) einen Förderschwerpunkt. Damit soll insbesondere die duale Ausbildung in Brandenburg in ihrer Qualität unterstützt werden.

Die Fördermittel aus dem DigitalPakt Schule können die Landkreise, kreisfreien Städte, Gemeinden und freien Träger erhalten. Als Schulträger sind sie für die Ausstattung der Schulen verantwortlich, somit auch für die IT-Ausstattung. Die Antragstellung erfolgt seit September 2019 online bei der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB).


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