Staatssekretärin Zinke gratuliert Senftenberg zum Schulausbau
Die Stadt Senftenberg investiert in ihre Regenbogen-Grundschule: Für rund 14 Millionen Euro wird die Schule um einen barrierefreien Anbau erweitert. Künftig können dort vier Klassen pro Jahrgangsstufe eingerichtet werden. Staatssekretärin Claudia Zinke gratulierte der Stadt beim Richtfest für den Anbau.
Fünf Zimmermannsnägel trotz fehlenden Holzdaches, ein Senftenberger Apfelbaum, sieben Sorten Kugeleis und rote Fassbrause – das Richtfest für den großen Schulerweiterungsbau an die Regenbogen-Grundschule in Senftenberg war für Schulkinder und Bauleute gleichermaßen ein Freudentag.
Zur Feier des Tages hatte Bürgermeister Andreas Pfeiffer alle Regenbogen-Kinder zu einer Kugel Eis eingeladen. Beim Schlecken der süßen Überraschung nahmen die Grundschüler den im Rohbau fertigen neuen Schulanbau unter die Lupe. Mit ihren Lehrern und Eltern freuen sie sich darauf, endlich mehr Platz zu haben. Beim Lernen in den Klassenzimmern, im Speisesaal, in einer neuen Lernküche und auf mobilen Flächen für Kunst, Musik und Theater. Mit dem Schulanbau stößt Senftenberg in eine neue Lern-Ära vor. Es wird die erste barrierefreie und mit Fahrstuhl ausgestattete Grundschule in Senftenberg sein. Mit viel Platz für ein offenes Lernkonzept, grünem Balkon, flexiblen Glaswänden und einem kleinen Amphitheater auf dem Schulhof. Die Fassade mit breiten Fensterfronten erhält großformatige Platten in Holzoptik.
Dort, wo jetzt die Richtkrone hängt, wächst das gewaltigste Bauprojekt der Stadt in die Höhe: 14 Millionen Euro für den Anbau mit zehn neuen Klassenzimmern für die Regenbogen-Grundschule. Gestemmt aus eigener Kraft, allein aus dem Stadthaushalt. Die aktuelle größte Baustelle in der Kreisstadt des Landkreises Oberspreewald-Lausitz kommt dem Nachwuchs zugute
Brandenburgweit ist Senftenberg mit der 14-Millionen-Euro-Baumaßnahme vorgeprescht. Vergleichbare Schulprojekte gibt es wenige im Land. Staatssekretärin Claudia Zinke gratulierte zum Richtfest: „Ich freue mich mit der Stadt Senftenberg, dass die Regenbogen-Grundschule einen modernen Erweiterungsbau erhält. Mit dem barrierefreien Anbau kann die Schule vierzügig werden und wird mehr Platz etwa für Teilungsunterricht, Bewegungsangebote und eine Lernküche erhalten. Die neuen Räume werden es den Schülerinnen und Schülern ermöglichen, ihren Schulalltag selbstbestimmt und gleichberechtigt zu gestalten. Das bringt Freude am Lernen – und so soll Schule sein. Ich gratuliere herzlich zum Richtfest.“
Nach dem Richtfest geht es mit dem Innenausbau weiter. Über die Hälfte der Baulose ist bereits ausgeschrieben. Wenn der Anbau für den Schulbetrieb übergeben ist, wechseln die Bauleute in den Altbau. Er wird dann etagenweise gleichfalls modernisiert.