Olympischer und Paralympischer Radsport in Brandenburg auf Erfolgskurs!

Bahnradfahrer bei den Rad-Weltmeisterschaften

Im schottischen Glasgow fanden vom 03. -13. August 2023 die 8. UCI-Radsport-Weltmeisterschaften statt. Erstmalig wurden die Weltspiele des Radsports als Super-WM ausgetragen, d.h. alle Radsportdisziplinen wie Straße, Bahn, Para-Cycling, Mountainbike, BMX etc. wurden während dieser Zeit vor Ort ausgetragen – insgesamt 13 WM-Wettbewerbe im Radsport auf internationalem Spitzenniveau. 

Sportminister Freiberg: „Ich beglückwünsche die Radsportlerinnen und Radsportler zum sportlichen Erfolg. Sie haben Deutschland erneut herausragend präsentiert. Und damit auch unser Sportland Brandenburg und ihren Verein, den Radsportclub Cottbus, der sich als Schmiede der Nation für Bahnrad-Champions etabliert hat. Es ist ein herausragendes viertes Gold, das Sie drei gemeinsam als Team gewonnen haben“. 

In der deutschen Nationalmannschaft waren aus Brandenburg insgesamt 14 Radsportlerinnen und Radsportler dabei: 

- in den olympischen Disziplinen

  • Frauen: Lea Sophie Friedrich, Emma Hinze und Pauline Grabosch
  • Männer: Maximilian Dörnbach, Nik Schröter und Roger Kluge 

- in den paralympischen Disziplinen

  • Frauen: Maike Hausberger, Vanessa Laws, Kerstin Brachtendorf, Jana Majunke und Angelika Dreock-Käser
  • Männer: Pierre Senska, Maximilian Jäger und Thomas Schäfer 

Im olympischen Bereich gewann der „Brandenburg Express“ vom Track Team Brandenburg – das Trio Lea Sophie Friedrich, Emma Hinze und Pauline Grabosch – zum Auftakt der WM in neuer Weltrekordzeit von 45,848 Sekunden die Goldmedaille im Teamsprint.

Eine weitere Goldmedaille gab es für Emma Hinze im 500-Meter-Zeitfahren. Lea Sophie Friedrich gewann weitere drei Medaillenerfolge: Silber im Sprint und jeweils Bronze im 500-Meter-Zeitfahren und im Keirin. 

Bei den 11 WM-Entscheidungen im Bahnradsport der Frauen gewann das deutsche Team 6 Medaillen. Allein 5 Medaillen wurden von den Radsportlerinnen des Track Team Brandenburg – Lea Sophie Friedrich, Emma Hinze und Pauline Grabosch – gewonnen. 

Bei den Männern waren die drei Brandenburger Maximilian Dörnbach, Nik Schröter und Roger Kluge im Teamsprint, im 1000-Meter-Zeitfahren, im Zweier-Mannschaftsfahren im Punktefahren und im Keirin am Start. Sie zeigten beherzte Rennen mit Platzierungen im TOP TEN Bereich, blieben jedoch ohne Medaille, wie insgesamt das deutsche Männerteam. 

Im paralympischen Bereich wurden herausragende Leistungen von Doppel-Weltmeisterin Maike Hausberger im Scratchrennen auf der Bahn(Goldmedaille) und im Einzelzeitfahren auf der Straße(Goldmedaille) sowie von Weltmeister Maximilian Jäger im Zeitfahren auf der Straße mit dem Dreirad (Goldmedaille) erzielt. Weitere Medaillenerfolge gab es für Maike Hausberger im Zeitfahren Bahn (Bronze), Angelika Dreock-Käser im Zeitfahren Straße(Silber) und Pierre Senska im Scratchrennen auf der Bahn(Silber), Pierre Senska im Scratchrennen auf der Bahn(Silber) sowie Jana Majunke(Bronze) und Maximilian Jäger (Bronze) beide beim Straßenrennen mit dem Dreirad. 

Das paralympische Team Deutschland gewann insgesamt 21 Medaillen. Allein 10 Medaillen wurden von den Brandenburger Radsportlerinnen und Radsportlern des BPRSV. e.V. in die Gesamtbilanz miteingebracht. 

Detlef Uibel und Ralf Paulo waren begeistert von den Erfolgen und der Gesamtbilanz ihrer Sportlerinnen und Sportler aus den Vereinen RSC Cottbus, RK Endspurt 1909 und BPRSV Cottbus. Sowohl Uibel, der ehemaliger Chef-Bundestrainer und jetzige Bundesstützpunktleiter-Leiter olympischer Radsport in Brandenburg, als auch Paulo, der Bundesstützpunktleiter paralympischer Radsport in Brandenburg sehen die Ergebnisse als gute Grundlage für die Vorbereitung auf die Teilnahme an den Olympischen und Paralympischen Spielen in Paris 2024.


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