Umsetzung des Mehrsprachigkeitskonzepts der Landesregierung schreitet zügig voran

Schüler macht sich Notizen © Robert Kneschke, fotolia.com

Gemeinsamer Workshop des Europäischen Fremdsprachenzentrums des Europarats (EFSZ) und des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport (MBJS) in Potsdam hat das Thema Mehrsprachigkeit mit Digitalisierung und der Aus- und Fortbildung von pädagogischem Personal verknüpft. Insgesamt 18 Teilnehmende waren am vergangenen Wochenende dabei.

Das in Erfüllung eines Auftrags aus dem Koalitionsvertrag erarbeitete Mehrsprachigkeitskonzept „Bestandsaufnahme und strategische Weiterentwicklung der Sprachenvielfalt im Bildungssystem im Land Brandenburg“, das seit Beginn des Schuljahres 2023/2024 auch online auf der Webseite des MBJS verfügbar ist, zeigt strategische und operationale Wege auf, wie das Sprachenlernen und -lehren in brandenburgischen Bildungseinrichtungen noch effizienter und nachhaltiger gestaltet werden kann. In diesem Zusammenhang weist es auch für die Bereiche Nutzung der Digitalisierungspotenziale und Stärkung des pädagogischen Personals zahlreiche Handlungsempfehlungen aus. Wie diese umgesetzt werden können, war Teil des Workshops.

Die Zielgruppe des zweitägigen Workshops waren die Fachaufsichten Fremdsprachen, Beraterinnen und Berater des Beratungs- und Unterstützungssystems für Schulen und Schulaufsicht (BUSS), Ausbilderinnen und Ausbilder der Studienseminare, Lehrende der Landesuniversitäten und natürlich auch Fremdsprachen-Lehrkräfte. Das Ziel war es, neue Perspektiven in der Anwendung pädagogischer Prinzipien für den Sprachunterricht durch Technologie zu eröffnen und den effektiven Einsatz digitaler Werkzeuge und offener Ressourcen zu fördern. Während des Workshops, der bilingual auf Englisch/Deutsch durchgeführt wurde, entwickelten die Teilnehmenden u. a. individualisierte Lehr- und Ausbildungsmodule unter Verwendung verfügbarer IKT-Instrumente und offener Bildungsressourcen für den Sprachunterricht.

Neben den Möglichkeiten zum Einsatz moderner Technologie standen aber auch die Vernetzung der Akteurinnen und Akteure, der Austausch von Erfahrungen (best-practice) im Umgang mit IKT und mit Formen von Blended-learning/hybridem Unterricht auf der Agenda.

Die für die Durchführung des Workshops im Land Brandenburg erforderlichen finanziellen Mittel wurden vom Europarat zur Verfügung gestellt.


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