Jugendministerium fördert Workshops gegen Hate Speech

Jugendarbeit als Beruf @goodluz, shutterstock.com

Die Stiftung für Engagement und Bildung führt noch bis Ende des Jahres Erlebnistage zur Präsention und Intervention bei „Hate Speech im Online Gaming“ durch. Das Bildungs- und Jugendministerium fördert diese Veranstaltungen mit Lottomitteln in Höhe von rund 2.800 Euro.

 Bildungsminister Steffen Freiberg: „Brandenburg unterstützt das schulische und außerschulische Lernen von Demokratie. Wichtig bei der Auseinandersetzung mit Mobbing und Cybermobbing ist die Entwicklung einer durch Anerkennung und Wertschätzung geprägten demokratischen Schulkultur, einer Kultur des Hinsehens und Handelns. Prävention und Intervention sind somit wichtige Grundlagen und Beiträge für die Verbesserung der Entwicklungs- und Bildungschancen junger Menschen.“ 

Die sechsstündigen Erlebnistage zur Sensibilisierung und zum Erkennen dieser Problematik sowie zum Umgang mit der verbalen Gewalt im „Hate Speech Im Online Gaming” richten sich an jugendliche Gamer, Bildungsorganisationen und Multiplikatoren. Durch das Projekt soll präventiv menschenverachtenden und demokratiefeindlichen Ideologisierungstendenzen vorgebeugt werden, die sich im virtuellen Raum auf Jugendliche auswirken. Die Workshops werden u.a. in Jugendeinrichtungen, Kirchenjugendtreffs und Sportvereinen bundesweit angeboten (Quelle: Projekt-Webseite). Durch die Workshops soll das Bewusstsein der Jugendlichen für die diskriminierende Sprachkultur geschärft und die jungen Spielerinnen und Spieler befähigt werden, diese zu erkennen. Gemeinsame Strategien und Argumentationen gegen demokratiefeindliche Inhalte sollen entwickelt werden, um sich selbstständig mit dem Thema auseinanderzusetzen.


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