„Goldener Plan Brandenburg“ erfolgreich umgesetzt: 25 Millionen Euro für Sportvereine im Land Brandenburg
Die vierjährige Förderperiode im „Goldenen Plan Brandenburg“ läuft zum Jahresende 2024 aus. Sportvereine haben das Budget über 25 Millionen Euro komplett in Anspruch genommen – landesweit wurden 178 Investitionsprojekte im Breitensport gefördert. Der „Goldene Plan“ war das wichtigste und größte Förderprogramm für die Sportinfrastruktur im Land Brandenburg seit 2021. Ergänzt wurde er 2023 um Zuschüsse aus dem „Brandenburg-Paket“ für außerordentliche Kostensteigerungen in Folge des russischen Angrifskrieges gegen die Ukraine.
Sportminister Steffen Freiberg: „Brandenburg ist Sportland und setzt auf die verbindende Kraft des Sports. Das Land hat die Vereine in den vergangenen vier Jahren beim Ausbau und Erhalt ihrer Sportstätten unterstützt – und sie haben das Budget komplett ausgeschöpft. Dahinter steht der beeindruckende Einsatz vieler ehrenamtlicher Vereinsmitglieder, denen ich für ihr Engagement danken möchte. Sportvereine brauchen auch weiterhin gute sportliche Rahmenbedingungen, können aber die finanziellen Lasten dafür oft nicht allein schultern. Deshalb freue ich mich, dass die Fortsetzung des ‚Goldenen Plans‘ im Koalitionsvertrag für die neue Legislaturperiode vereinbart worden ist.“
Im „Goldenen Plan Brandenburg“ wurden insgesamt 25 Millionen Euro an Fördermitteln für Sportvereine bewilligt. Damit konnten Gesamtinvestitionen in Höhe von mehr als 40 Millionen Euro ermöglicht werden. Der Landtag hatte in seinem Beschluss vom 1. April 2020 das Ziel festgelegt, die Sportinfrastruktur in den Kommunen zu unterstützen, indem Vorhaben vorrangig vereinseigene und langfristig von Vereinen gepachteten Sportanlagen gefördert werden. Die Investitionen innerhalb des „Goldenen Plans Brandenburg“ haben die sportlichen Rahmenbedingungen für viele Sportlerinnen und Sportler erheblich verbessert. Gefördert wurden insgesamt 178 Vereinsprojekte, darunter Vereins- und Mehrzweckgebäude, Sportplätze, Wassersportanlagen, Kegelbahnen, Schießsportanlagen und Tennisplätze. Rund 60 Prozent der geförderten Maßnahmen leisteten darüber hinaus einen Beitrag zur CO2-Emmissionsreduzierung.
In den Jahren 2023 und 2024 konnten Vereine zusätzliche Unterstützung aus dem „Brandenburg-Paket“ erhalten. Damit wurden unerwartete Kostensteigerungen aufgrund von Energie- und Baupreiserhöhung in Folge des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine gemildert. Insgesamt riefen 22 Vereine rund vier Millionen Euro ab, um krisenbedingte Mehrkosten stemmen zu können.