Nicht ohne Ausbildung in die Ferien - Brandenburg braucht dich!
Das Thema Ausbildung in Brandenburg stand am 26. Mai 2025 im Hans Otto Theater Potsdam im Zentrum einer Pressekonferenz von Bundesagentur für Arbeit und den Ministerien für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz sowie für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg. Die Vielfalt der Ausbildungsmöglichkeiten am Theater steht stellvertretend für die Vielfalt im ganzen Land: an die 200 Ausbildungsberufe werden aktuell in Brandenburg angeboten. Derzeit ist der Ausbildungsmarkt in der „heißen Phase“.
Dr. Ramona Schröder, Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit: „Eine abgeschlossene Ausbildung ist ein sehr guter Start in ein selbstbestimmtes Leben. Wer den Berufsalltag mit allen Höhen und Tiefen im Betrieb kennengelernt hat, ist auch fit für andere Aufgaben und Jobs. Die Wahrscheinlichkeit arbeitslos zu werden ist mit einer abgeschlossenen Ausbildung wesentlich geringer, als ohne Ausbildung. Die Berufswelt ist in einem turbulenten Transformationsprozess: schauen wir einen beliebten Ausbildungs-Klassiker wie Kfz-Mechatroniker/in an: Was hier an IT durch die wachsende Elektromobilität hinzukommt, ist atemberaubend. All die E-Autos müssen ja auch mal repariert und gewartet werden. Oder auch Kauffrau/Kaufmann für Bürokommunikation – da hält die KI (Künstliche Intelligenz) Einzug in den Büroalltag. Das betrifft ebenso die öffentliche Verwaltung: auch die Arbeitsagentur wird durchdigitalisiert, staubige Akten, Locher und Tacker sind Vergangenheit. Digitale Veränderung schon in der Ausbildung lernen macht fit für die Zukunft.“
Dr. Friederike Haase, Staatsekretärin für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz des Landes Brandenburg: „Gut ausgebildete Fachkräfte sind gefragter denn je. Einer der besten Wege für Unternehmen, den Fachkräftebedarf zu decken, besteht darin, die eigenen Nachwuchskräfte selbst auszubilden. Viele Unternehmen gehen diesen Weg bereits und bilden sehr engagiert aus. Wenn die Bewerberlage nicht den eigenen Ansprüchen entspricht, hinterfragen viele Betriebe ihre Arbeitgeberattraktivität und überlegen, wie selbige gesteigert werden kann. Dabei können die sogenannten „Servicestellen Verbundausbildung“ unterstützen, die aus dem Europäischen Sozialfonds Plus gefördert werden. Sie unterbreiten Brandenburger Betrieben kostenfreie Angebote, die dazu beitragen, das eigene Ausbildungsplatzangebot attraktiver zu gestalten und ihre betrieblichen Ausbildungskompetenzen zu stärken.“
Steffen Freiberg, Minister für Bildung, Jugend und Sport in Brandenburg: "Die Zeit nach dem Schulabschluss markiert einen wichtigen Punkt im Leben von jungen Menschen. Mit der schulischen Laufbahn wird der Grundstein für den Beginn einer Ausbildung gelegt. Ein gut vorbereiteter Berufseinstieg ist daher besonders wichtig für jede und jeden persönlich. Berufsorientierende Maßnahmen an den Schulen helfen dabei, persönliche Interessen und Stärken zu entdecken. Das sind beispielsweise das Schülerbetriebspraktikum, die Teilnahme am Zukunftstag, die Nutzung des Berufswahlpasses, Praxislernen oder das Durchlaufen der Potenzialanalyse. Bei der praktischen Beruflichen Orientierung arbeiten die Schulen mit der Bundesagentur für Arbeit und den Betrieben eng und vor Ort zusammen. So können wir die Schülerinnen und Schüler bestmöglich unterstützen."