Siegerinnen und Sieger der 30. Landes-Biologieolympiade

Schule Biologie  © Blend Images, fotolia.com

Landesfinale der Biologieolympiade am Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium in Frankfurt (Oder), einer mathematisch-naturwissenschaftlich-technischen Spezialschule. 60 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 7 bis 12 aus landesweit 30 Schulen hatten sich für diese letzte Wettbewerbsstufe qualifiziert.

Die Siegerinnen und Sieger der 30. Landes-Biologieolympiade stehen fest, die feierliche Preisverleihung fand Ende voriger Woche am Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium in Frankfurt (Oder) statt.
Den ersten Platz der 30. Biologieolympiade belegte in der Jahrgangsstufe:

  • 7: Laura Sander (13) vom Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium Schwedt (Oder).
  • 8: Wiebke Lenz (14) vom Marie-Curie-Gymnasium Ludwigsfelde.
  • 9: Elsa Lehnert (15) vom Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium Frankfurt (Oder).
  • 10: David Vu (16) vom Max-Steenbeck-Gymnasium Cottbus.
  • 11/12: Leonore Fischer (18) vom Barnim-Gymnasium Bernau.

Bildungsminister Steffen Freiberg gratuliert: „Großartig, welche Leistungen die Schülerinnen und Schüler bei der Landes-Biologieolympiade gezeigt haben. Ich freue mich mit Ihnen und ihren Lehrkräften, die sie dabei tatkräftig unterstützt haben. Begabungsförderung in Brandenburg zahlt sich aus.“

Sonderpreis des MBJS: Leon Chen (18) vom Weinberg Gymnasium Kleinmachnow.
BLiS-Preis: Leonore Fischer (18) von der Barnim Gymnasium Bernau.

Die Sonderpreisträger des MBJS und des BLIS (Leon Chen (2. Preis) und Leonore Fischer (1. Preis) haben sich auch fürs deutsche Nationalteam der Internationalen Biologie-Olympiade (IBO) qualifiziert. Sie gehen für Deutschland bei der IBO in Quezon City, Philippinen an den Start.

Bei der 30. Landes-Biologieolympiade hatten die Teilnehmenden zwei Tage lang ein breitgefächertes Spektrum an theoretischen und praktischen Aufgaben zu meistern. Die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 7 und 8 widmeten sich der Roteiche, dem Baum des Jahres 2025, dessen Blätter Gerbstoffe enthalten, die es vielen Insekten schwermachen, ihr Laub zu fressen – eine clevere Anpassung an die Umwelt. Die Klassenstufen 9/10 beschäftigten sich mit der faszinierenden Evolution des Sehens, der Genetik und der Anatomie des Auges – eine der komplexesten Strukturen der Natur.

Praktikum war Highlight
Die Klassenstufen 9/10 erlebten bei einem Praktikum, dass Hefe der biologischen Forschung als zentraler Modellorganismus dient und essenziell für die Genetik und Zellbiologie ist. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Klassenstufe 10 hatten eine exklusive Laborführung beim IMD Labor Oderland und lernten hochmoderne technische Verfahren und deren Anwendung in der medizinischen Diagnostik kennen. Das IMD Labor Frankfurt (Oder) ist seit Jahren ein verlässlicher Partner der Biologieolympiade und bewies erneut, wie wertvoll die Verbindung zwischen schulischer Bildung und praktischer Forschung ist.

Die Teilnehmenden der Oberstufe tauchten in die Geheimnisse der Zellbiologie, Humanbiologie, Evolution, Biomathematik, Botanik und Zoologie ein. Eine besondere Herausforderung stellte der praktische Teil dar: Hier drehte sich alles um die Inhaltsstoffe der Zwiebel – ein alltägliches Lebensmittel mit verblüffenden biochemischen Eigenschaften. Denn Zwiebeln enthalten nicht nur Schwefelverbindungen, die für tränende Augen sorgen, sondern auch viele wichtige Nährstoffe und haben antibakterielle Effekte.

Neben den intensiven Prüfungen bot die Biologieolympiade auch Raum für Austausch, Sport und gemeinsame Erlebnisse. Der Wettbewerb fördert nicht nur die wissenschaftliche Exzellenz, sondern auch den Teamgeist und die Begeisterung für die Biologie. Die Olympiade ist ein Sprungbrett für junge Talente, die ihre Zukunft in den Naturwissenschaften sehen.

Hintergrund
Der Weg bis ins Finale der Landesolympiade Biologie war anspruchsvoll: In der ersten Runde nahmen 2.355 Schülerinnen und Schüler aus landesweit 70 Schulen teil. Nach einem intensiven Auswahlverfahren sicherten sich 220 talentierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Einladung zu den Regionalfinals in Cottbus, Frankfurt (Oder), Kleinmachnow und Oranienburg im Februar. Die besten Biologie-Nachwuchstalent des Landes zogen ins Landesfinale ein und stellten sich zwei Tage lang den herausfordernden Prüfungen und spannenden praktischen Aufgaben.


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