Sechs märkische Aktive für Olympia 2026: Team Milano Cortina – Land Brandenburg
Den Weg des Brandenburger Bobsports in die Weltspitze pflastern zahlreiche olympische Medaillen. Und die Chancen, dass dieser erfolgreich fortgesetzt werden kann, sind groß. Denn für die Olympischen Spiele 2026 von Milano Cortina stehen bereits sechs märkische Aktive sowie ihr Trainer in Anschubhaltung. Sie wurden heute von der Sporthilfe Brandenburg e.V. gemeinsam mit dem Landessportbund Brandenburg e.V. im Beisein des Brandenburger Sportministers Steffen Freiberg, ins „TEAM MILANO CORTINA – LAND BRANDENBURG“ berufen. Die berufenen Athletinnen und Athleten sind Brandenburgs derzeit aussichtsreichste Anwärter auf eine „Olympiafahrkarte“ ins italienische Cortina d´Ampezzo im Februar 2026. Dazu gehören:
- Deborah Levi und Leonie Kluwig (SC Potsdam),
- Georg Fleischhauer, Oliver Peschk, Henrik Proske und Rupert Schenk (SV Motor Babelsberg).
Unterstützt werden sie von Trainer Kevin Kuske, viermaliger Olympiasieger und aktuell Cheftrainer der Brandenburger Bobsportler.
Sportminister Steffen Freiberg: „In 142 Tagen werden in Mailand und Cortina d'Ampezzo die Olympischen Winterspiele 2026 eröffnet. Brandenburg fiebert schon jetzt darauf hin, denn Brandenburg ist Sportland, hier werden Medaillenhoffnungen gemacht – auch im Winter. Sechs Athletinnen und Athleten im Bobsport verkörpern diese Hoffnungen ganz besonders. Es zahlt sich immer wieder aus, dass Brandenburg den Spitzensport fördert und sowohl dem Breiten- als auch dem Leitungssport ideale Möglichkeiten bietet. Wir sind sehr stolz auf die Spitzenleistungen unserer Sportlerinnen und Sportler und drücken fest die Daumen für die Olympia-Fahrkarte!“
Auch LSB-Präsident Karl-Heinz Hegenbart, der zusammen mit dem Minister und dem Vorsitzenden der Sporthilfe Brandenburg, Holger Rupprecht, die Berufungsurkunden übergab, betonte: „Dass wir heute hier gleich sechs Aktive aus Brandenburg für Olympische Winterspiele in unser Team berufen dürfen, ist unbestritten ein besonderer Erfolg für unser Sportland und natürlich auch für jeden einzelnen Aktiven. Wenn man als Flachland, wie es Brandenburg nun einmal ist, so viele hoffnungsvolle Aktive ins Bob-Rennen schickt, dann kann das nur das Ergebnis von einem besonders vertrauensvollen und erfolgreichen Zusammenspiel aller sein.“
Der Vorsitzende der Sporthilfe Brandenburg, Holger Rupprecht, hob in diesem Zusammenhang hervor: „Die Aktiven und Trainer mit ihrem Willen, ihrem Talent und ihrem Einsatz; das Sportland mit seinem Engagement, seiner finanziellen Unterstützung und dem professionellen Knowhow sowie das Land Brandenburg mit der Bereitstellung optimaler Trainings- und Umfeldbedingungen: Durch diesen Dreiklang ist Brandenburg zu einem echten und erfolgreichen Bobland geworden!“
Das Land Brandenburg, die Sporthilfe Brandenburg und der Landessportbund Brandenburg wollen die gezielte Vorbereitung der berufenen TEAM-Mitglieder auf die Olympischen Spiele durch eine individuelle Förderung und eine entsprechende Öffentlichkeitsarbeit unterstützen. Dieses Konzept hat sich bereits bei vergangenen Olympischen Spielen bewährt – nicht zuletzt beim starken Abschneiden brandenburgischer Athletinnen und Athleten in Paris 2024.
Neben den sportlichen Aspekten werden die Athleten in ihrer Dualen Karriere von der Polizei des Landes Brandenburg und der Bundeswehr in ihren jeweiligen Sportfördergruppen unterstützt. Als Partner der Sporthilfe fungieren die Investitionsbank des Landes Brandenburg und das Elbe Ressort Wittenberge.
Hintergrund
Das erste Wintersport-Olympia-Team in Brandenburg wurde für die Olympischen Spiele in Sotschi 2014 berufen. Auch für die Spiele von PyeongChang 2018 und Peking 2022 gab es entsprechende Teams.
- Fotos: Team Milano Cortina