Feierliche Übergabe der Freiwilligenpässe - Dienst am Sport, an der Gesellschaft und für die Zukunft

Schiedsrichter messen einen  Weitsprung nach

Es sind gut 200 unterschiedliche Menschen mit 200 verschiedenen Alltagen, vereint aber durch eine gemeinsame Intention: den Dienst an der Gesellschaft und für den Sport. Mit einer feierlichen Übergabe ihrer Freiwilligenpässe sind heute genau diese rund 200 vornehmlich jungen Frauen und Männer in der Potsdamer St. Nikolaikirche für ihr besonderes freiwilliges Engagement der vergangenen Monate geehrt worden. Im Beisein von Brandenburgs Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke bekamen sie, stellvertretend für aktuell insgesamt knapp 400 Gleichgesinnte, die in Brandenburg einen Freiwilligendienst absolvieren, den einzigartigen Pass überreicht.

Zu dem Festakt, der unter der Schirmherrschaft der Landtagspräsidentin stand, waren Teilnehmende des Freiwilligen Sozialen Jahres, des Europäischen Freiwilligendienstes sowie des Bundesfreiwilligendienstes geladen. Prof. Dr. Ulrike Liedtke sagte bei der Übergabe: „Der Freiwilligenpass würdigt Ihren Einsatz. Er dokumentiert nicht nur Stunden und Projekte, sondern Haltung. Haltung für Demokratie, Zusammenhalt, Fairness. In einer Zeit, in der Egoismus lauter wird, sind Sie das Gegenmodell – tatkräftig, zuverlässig, solidarisch. Ihr Engagement stärkt unser Land – im Sport und darüber hinaus für Bildung, Kultur, Gesundheit, letztlich für sämtliche Lebensbereiche, in denen Menschen arbeiten, die Sie mit Ihrem Sport fit machen.“

Anlässlich der Übergabe der Freiwilligenpässe lobt Brandenburgs Sport- und Bildungsminister Steffen Freiberg: „Wir können einen Rekord im Sportland Brandenburg feiern: 184 engagierte junge Menschen absolvierten dieses Jahr ihren Freiwilligendienst über die Brandenburgische Sportjugend, darunter 50 über das Sonderprogramm FSJ-Schule. Mit ihrem Einsatz schaffen sie Räume, in denen Kinder und Jugendliche Freude an Bewegung erleben, Gemeinschaft erfahren und sportliche Werte wie Fairness und Teamgeist kennenlernen. Sie unterstützen den Alltag in Sport und Schule, fördern Motivation und Integration. Ich danke allen Freiwilligen für ihr Engagement und wünsche mir, dass noch viele weitere Brandenburgerinnen und Brandenburger ihrem Beispiel folgen.“ 
 
Die Einsatzorte der Freiwilligen sind aktuell bunter denn je und erstrecken sich über alle Bereiche des Sportlandes – vom Verein über die Landesverbände bis hin zu den Kreis- und Stadtsportbünden – und weiter in die Schulen, Kitas und Horteinrichtungen Brandenburgs. Entsprechend sieht Karl-Heinz Hegenbart, Präsident des Landessportbundes Brandenburg, die Teilnehmenden an den Freiwilligendiensten als besondere Botschafter für den Brandenburger Sport und für die Werte, für die er steht. „Wer sich im Freiwilligendienst engagiert, schenkt nicht nur seine Zeit – sondern auch Begeisterung, Herz und Ideen. Genau dadurch sind die Freiwilligendienste ein unschätzbarer Gewinn nicht nur für das Sportland Brandenburg, sondern für die gesamte Gesellschaft. Unsere Freiwilligen bringen frischen Wind in den Sport und zeigen, wie viel Kraft in Gemeinschaft und Miteinander steckt. Sie übernehmen Verantwortung und sind Vorbild. Dieses Engagement macht unseren Sport lebendig und menschlich. Und es zeigt: Die Zukunft des Brandenburger Sports liegt in guten Händen. Dafür bin ich allen Freiwilligen wirklich dankbar.“ 

Wie die Vergangenheit bereits gezeigt hat, gestalten sie anschließend nicht nur den Sport. Tatsächlich nämlich engagieren sich viele der Freiwilligendienstleistenden auch nach dem Abschluss ihres Dienstes weiterhin in ihren Einsatzstellen – insbesondere diejenigen, die sich an einer Schule engagiert haben.
Seit der Anerkennung der Brandenburgischen Sportjugend als Träger von Freiwilligendiensten durch das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport im Jahr 2002 haben insgesamt mehr als 3.500 Freiwillige ihren Dienst an der Gesellschaft und für den Sport bei der Sportjugend abgeleistet.
Info: Mit dem Freiwilligenpass können sich Freiwilligendienstleistende ihr ehrenamtliches Engagement bescheinigen lassen. Der Pass belegt und würdigt das Engagement und gibt Auskunft, welche Erfahrungen durch bestimmte Tätigkeiten erworben und welche Verantwortung übernommen wurde. Dieser Nachweis kann für den Berufseinstieg, das berufliche Fortkommen oder den Wiedereinstieg in das Berufsleben von Nutzen sein. 

Ansprechpartner: 

Robert Busch
Jugendsekretär
Brandenburgische Sportjugend
Telefon (0331) 58 56 72 01 
r.busch@sportjugend-bb.de

Andy Bock
Referent Freiwilligendienste
Brandenburgische Sportjugend
Telefon (0331) 58 56 72 30 
 a.bock@sportjugend-bb.de                                                                                                                                                                                    

weitere Informationen:

Freiwilligendienste-im-sport/
Freiwilligenpass/

 

 


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