151 Millionen Euro für Brandenburg: Ministerin Ernst begrüßt Einigung von Bund und Ländern zum Digitalpakt

Digitaler Unterricht mit Smartboard © dpa

Der Bundesrat hat in seiner heutigen Sitzung einer Änderung des Grundgesetzes zugestimmt und damit den Weg frei gemacht für den DigitalPakt Schule. Damit können fünf Milliarden Euro des Bundes und mindestens weitere 500 Millionen Euro der Länder in die digitale Infrastruktur der Schulen investiert werden.

Dazu erklärt die Bildungsministerin des Landes Brandenburg, Britta Ernst: „Ich freue mich sehr über die Einigung von Bund und Ländern und begrüße es, dass wir beim Ausbau der Digitalisierung an den Schulen des Landes Brandenburg mit Mitteln des Bundes unterstützt werden. Der DigitalPakt ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Modernisierung und Digitalisierung unserer Schulen. Er eröffnet für die nächsten fünf Jahre eine solide Perspektive. Wir werden sie gemeinsam mit den Schulen und den Schulträgern zum Wohle der Schülerinnen und Schüler ausgestalten.“ 

Nach dem Königsteiner Schlüssel erhält Brandenburg 151 Millionen Euro vom Bund. Der Kofinanzierungsanteil beträgt knapp 17 Millionen Euro. Vom Land werden davon rund 6 Millionen getragen. Die verbleibenden 11 Millionen Euro werden hauptsächlich von den kommunalen Trägern öffentlicher Schulen übernommen. Die Kofinanzierung bei Schulen in freier Trägerschaft übernehmen analog die Träger freier Schulen. 

Vorgesehen ist, im Rahmen des DigitalPakts in den nächsten fünf Jahren neue Förderpakete des medienfit-Programms auf alle Schulen auszuweiten und auch die Berufsschulen digital auszustatten. Zudem sollen die Schulen des Landes über eine Schul-Cloud vernetzt werden. Die Pilotierung des Projekts soll am 1. August 2019 starten. Daran werden bis zu 50 medienfit-Schulen  teilnehmen. Die schrittweise Inbetriebnahme der Cloud ist bis zum Schuljahr 2021/22 angestrebt.


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