Viel Welt in die Schule geholt. Stark und Ernst kürten Brandenburgs beste Schülerblätter

Die besten Schülerzeitungen 2017/18. Quelle: Steffan Gloede/Landtag Brandenburg

15 von insgesamt 27 zum Wettbewerb eingereichten Schülerzeitungen trugen heute einen Preis in die heimische Redaktion.

Landtagspräsidentin Britta Stark und Bildungsministerin Britta Ernst überreichten die Landes- und Sonderpreise an die aus allen Teilen Brandenburgs angereisten Nachwuchsjournalistinnen und -journalisten im Landtag. Weitere Sonderpreise verliehen der Brandenburger Jugendpresseverband und die Landespressekonferenz; der Förderpreis der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union beinhaltet einen Tagesworkshop. 15 Einsendungen wurden zudem für den Bundeswettbewerb nominiert. 

„Es gibt viele Möglichkeiten, sich schon als junger Mensch in gesellschaftliche Debatten einzumischen – eine Schülerzeitung ist eine sehr sichtbare und wirksame Form“, sagte Landtagspräsidentin Britta Stark bei der Preisverleihung. „Eine Schülerzeitung holt viel Welt in die Schule. Ihr als Redaktion könnt aber auch die Schulwelt selbst verändern, habt Einfluss, werdet gehört. Es ist ermutigend zu sehen, dass ihr diese Rolle als Nachwuchsjournalistinnen und -journalisten selbstbewusst, verantwortungsvoll und kreativ wahrnehmt.“ 

Bildungsministerin Britta Ernst: „Wir ehren Schülerinnen und Schüler, die mit ihren Zeitungen das Schulleben bereichern. Es sind junge Journalistinnen und Journalisten, die mit Wort und Bild, mit Herz und Verstand aufgreifen, was in ihrer Schule und darüber hinaus geschieht. Ich freue mich, dass auch Online-Medien am Wettbewerb teilnehmen. Das zeigt im Kleinen den Wandel in der Medienwelt. Journalismus ohne Digitalisierung ist heute undenkbar.“

Die Ausgezeichneten sind:

Grundschulen

1. Landespreis (500 Euro):
Ahornblatt, Ahorn Grundschule Bergfelde, Hohen Neuendorf

2. Landespreis (300 Euro):
Goethes Blatt, Goethe-Grundschule, Potsdam

3. Landespreis (150 Euro):
Reporterkids, Grund- und Oberschule Schenkenland, Groß Köris

3.  Landespreis (150 Euro):
Schillischote, Friedrich-Schiller-Gymnasium Königs Wusterhausen 

Förderschulen

1. Landespreis (500 Euro):
Markeer Schulgeflüster, Havellandschule, Nauen

2. Landespreis (300 Euro):<´br> AZ-Andersen-Zeitung, Hans-Christian-Andersen-Schule, Teltow

3. Landespreis (150 Euro):
Schlaufuchs, Havelschule, Brandenburg a. d. Havel 

Oberschulen

2. Landespreis (300 Euro):
Jeanal, Jean-Clermont-Schule, Oranienburg

3. Landespreis (150 Euro):
Legal Letter, Grund- und Oberschule Ernst Legal, Schlieben 

Gymnasien/Gesamtschulen

1. Landespreis (500 Euro)
der tornowgraph, Evangelisches Gymnasium Hermannswerder mit Internat, Potsdam

2. Landespreis (300 Euro)
BERTHAS echo, Bertha-von-Suttner Gymnasium, Potsdam

3. Landespreis (150 Euro)
LENNÉ Überflieger, Peter-Joseph-Lenné-Gesamtschule, Potsdam 

Sonderpreis der Landtagspräsidentin (150 Euro)

Die Elster, Albert-Schweitzer-Schule, Wittenberge 

Förderpreis der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union in ver.di (Tagesworkshop)

Legal Letter, Grund- und Oberschule Ernst Legal, Schlieben 

Sonderpreis vom Jugendpresseverband Brandenburg e. V. (100 Euro)

Bertas Blog, Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasium, Forst (Lausitz)

Sonderpreis der landespressekonferenz für Online-Angebote

Schülerzeitung der Grundschule Rangsdorf

Bertas Blog, Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasium, Forst (Lausitz)

Schülerinnen des Potsdamer Helmholtz Gymnasiums begleiteten die diesjährige Preisverleihung im Plenarsaal des Landtages musikalisch. Anschließend gab die Märkische Allgemeine Zeitung den jungen Redakteurinnen und Redakteuren in der MAZ-Druckerei einen Einblick in journalistisches Arbeiten und die Produktion einer Zeitung.

Der Jury gehörten Teilnehmende des Vorjahres, die Landtagspräsidentin, der Beauftragte des Landes für Schülerwettbewerbe sowie Vertreterinnen bzw. Vertreter aus dem Brandenburger Jugendpresseverband, der Landespressekonferenz, der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union verdi und der Landtagsverwaltung an. 

Hintergrund:
Der Schülerzeitungswettbewerb wird von der Jugendpresse Deutschland und den Ländern der Bundesrepublik Deutschland veranstaltet, von der Kultusministerkonferenz empfohlen und auf Landes- und Bundesebene durchgeführt. Er fördert die Schülerpresse als ein wesentliches Element demokratischer Schulkultur und als Sprachrohr der Kinder und Jugendlichen. Der Landtag Brandenburg sucht zusammen mit dem Ministerium für Bildung, Jugend und Sport, dem Jugendpresseverband Brandenburg, der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union in ver.di und der Landespressekonferenz die besten Schülerzeitungen. Zu den Bewertungskriterien zählen unter anderem die ausgewogene Darstellung des Schullebens, die Originalität, die zielgruppengerechte Gestaltung und die gezeigte Interessen- und Problemvertretung der Schülerschaft. 


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