Gute Noten für Brandenburg – Landesprogramm „Aufholen“ nach Corona findet Zuspruch

Aktionsprogramm

Gut ein Jahr nach Beginn des Aktionsprogramms „Aufholen nach Corona“ von Bund und Ländern hat das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) eine Studie vorgelegt, welche die Konzeption und Umsetzung der Corona-Aufholprogramme aller 16 Bundesländer analysiert und bewertet. Die Vorgehensweise in Brandenburg wird positiv bewertet.

Positiv hervorgehoben werden insbesondere das frühe Agieren auf die Herausforderungen der Pandemie, die bedarfsgesteuerte Mittelzuweisung anhand der Lernstanderhebungen und die hohe Transparenz hinsichtlich vorliegender Daten und Informationen.

Bildungs- und Jugendministerin Britta Ernst: „Es freut mich sehr, dass das WZB unsere Akzente lobt. Die Studie zeigt, dass es richtig war, die Gelder für das Aufholprogramm nicht einfach nach dem Gießkannenprinzip zu vergeben, sondern anhand der Ergebnisse der Lernstanderhebungen gezielt dort anzusetzen, wo im Zuge der Schulschließungen besonders große Lernrückstände oder Probleme hinsichtlich der Sozialkompetenz entstanden sind. Man muss jedoch deutlich sagen, dass eine unmittelbare Wirkung von Einzelmaßnahmen, die sich in mehrere Maßnahmen einfügen, nicht klar zu ermitteln ist. Entsprechende Kritik an den Maßnahmen der Länder ist nicht nachvollziehbar.“

Gelobt werden unter anderem auch die bedienerfreundliche Angebots- und Trägerplattform für die außerschulischen und schulergänzenden Angebote sowie die vergleichsweise hohe Transparenz hinsichtlich vorliegender Daten und Informationen.

Hintergrund:
Mit dem Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona für Kinder
und Jugendliche“ von Bund und Land stehen in Brandenburg insgesamt 68,7 Millionen Euro für zwei Jahre zur Verfügung, der Bund beteiligt sich mit 38,7 Millionen Euro. Im Kern geht es darum, die Schülerinnen und Schüler beim Abbau der Lernrückstände sowie im Bereich der sozialen Kompetenzen zu unterstützen. Dabei soll grundsätzlich die individuelle Persönlichkeitsentwicklung der einzelnen Kinder und Jugendlichen berücksichtigt werden.


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