Anerkennungspreis 2024 an vier Kita- und Schulvereine vergeben

Potsdam: Die Stiftung Großes Waisenhaus zu Potsdam und der Landesverband der Kita- und Schulfördervereine Berlin-Brandenburg e.V. (lsfb) haben den Anerkennungspreis 2024 zusammen mit Schirmherrn Steffen Freiberg, Minister für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg, sowie dem Landesschülerrat vergeben. Der Preis ging an Fördervereine von vier Schulen und Kindertageseinrichtungen in Falkensee, Petershagen/Eggersdorf, Milmersdorf und Cottbus. Die Verleihung fand am 16. März 2024 im Rahmen des lsfb-Aktionstags „20 Jahre lsfb“ im Friedenssaal des Großen Waisenhauses zu Potsdam statt. In seinem Grußwort würdigte Steffen Freiberg die Arbeit der Preisträgerinnen und Preisträger und stellte vor allem das gemeinsame Engagement von Kindern und Jugendlichen, pädagogischen Fachkräften sowie Eltern heraus. 

Der Anerkennungspreis „Stark durch Teilhabe“ ehrt Kitas, Schulen und deren Fördervereine, die insbesondere benachteiligte Kinder und Jugendliche aktiv in Entscheidungs- und Gestaltungsprozesse einbeziehen. Dafür stellt die Stiftung insgesamt 5.000 € bereit. 

Insgesamt 18 Kita- und Schulfördervereine aus dem ganzen Land reichten ihre Bewerbungen ein. Die Jury wählte vier Preisträger aus, wobei die aktive Mitarbeit von Kindern und Jugendlichen in den eingereichten Projekten im Vordergrund stand. Die Jury setzte sich aus Mitgliedern der Waisenhaus-Stiftung, des lsfb sowie einem Vertreter des Brandenburgischen Landesschülerrats zusammen. 

Alle vier Preisträger im Überblick: 

1. Preisträger (1 x 2000 €):

• Förderverein Kita Rohrbecker Weg e. V., Falkensee, mit seinem Wettbewerbsprojekt „Etablierung einer Kinderkonferenz im Kitaalltag“

2. Preisträger (3 x je 1000 €):

• Förderverein Grundschule Am Dorfanger e. V., Petershagen/ Eggersdorf, mit seinem Wettbewerbsprojekt „Wir zeigen uns – und zeigen das!“
• Kita- und Schulförderverein Milmerdorf e. V. mit seinem Wettbewerbsprojekt „Hochebene Kita“
• Pestalozzi-Förderverein der Schmellwitzer Oberschule Cottbus e.V. mit seinen drei Wettbewerbsprojekten „Klausur der Klassenspreche­rinnen und Klassensprecher“, „Wer bin ICH, was kann ICH, wo gehöre ICH hin?“ und „P. Klee-Graffitiprojekt“

 Bildungs- und Jugendminister Steffen Freiberg: „Brandenburg fördert Selbstbestimmung und Teilhabe von Kindern und Jugendlichen. Das zeigte sich gerade erst mit dem Kabinettbeschluss zum ersten Kinder- und Jugendgesetz für das Land. Und das zeigt sich ebenso mit diesem Anerkennungspreis, für den ich sehr gern erneut die Schirmherrschaft übernommen habe. Die Stiftung Großes Waisenhaus zu Potsdam und der Landesverband der Kita- und Schulfördervereine Berlin-Brandenburg würdigen mit ihm die Teilhabe- und Mitwirkungsmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen. Ich gratuliere den Preisträgerinnen und Preisträgern und ermutige sie dazu, weiterhin so aktiv zu bleiben. Meine herzlichen Glückwünsche gehen außerdem an die Stiftung zu ihrem 300-jährigen Bestehen und an den lsfb zum 20-jährigen Bestehen. Sie sind verlässliche Partner für das Bildungs- und Jugendministerium.“ 

Gern stellen wir Ihnen auf Anfrage aktuelles Bildmaterial der Veranstaltung zur Verfügung. 

Hintergrund
Die Stiftung Großes Waisenhaus zu Potsdam fördert benachteiligte Kinder und Jugendliche im Land Brandenburg. Sie wurde 1724 von König Friedrich Wilhelm I. errichtet. Der Souverän verfolgte das Ziel, unversorgte Kinder zunächst ausschließlich von Militärangehörigen unterzubringen, sie zu unterrichten und auszubilden. Damit sollten die Mädchen und Jungen die Basis für eine spätere eigenverantwortliche Existenz erhalten. Die Kinder und Jugendlichen erhielten eine weit über die damals üblichen Verhältnisse hinausgehende Fürsorge, Erziehung und berufliche Ausbildung. Die Stiftung Großes Waisenhaus zu Potsdam ist eine Stiftung des öffentlichen Rechts und feiert 2024 als eine der ältesten sozialen Stiftungen in Brandenburg ihr 300. Jubiläum. 

Weitere Informationen: www.stiftungwaisenhaus.de 

Der Landesverband der Kita- und Schulfördervereine Berlin-Brandenburg e.V. (lsfb) ist die Spitzenorganisation der Berliner und Brandenburger Kita- und Schulfördervereine. Das Hauptziel des Verbands ist die Verankerung und Stärkung des zivilgesellschaftlichen Bildungsengagements und des Ehrenamts im frühkindlichen und schulischen Bildungsbereich. Seit 2004 unterstützt der lsfb die Gründung und Professionalisierung von Kita- und Schulfördervereinen und trägt in Zusammenarbeit mit diesen maßgeblich dazu bei, Kitas und Schulen bei der Erfüllung ihrer Erziehungs-, Bildungs- und Ausbildungsaufgaben ideell, praktisch und finanziell zu unterstützen. Der lsfb hat derzeit 860 Mitgliedsvereine, davon 259 im Land Brandenburg. Damit gehören ca. 74.000 Menschen dem Landesverband an. 

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