Aufholen nach Corona - Schulen können in der 1. Phase 3000 Euro ausgeben – Regionale Partner zur Unterstützung stehen fest

Gesamtschule Wilhelm Conrad Röntgen Zepernick © Jürgen Flegel

In der ersten Phase des Aktionsprogramms „Aufholen nach Corona“ steht jeder Schule bis Ende Oktober 2021 ein Budget von 3.000 Euro zur eigenen Verfügung. Zur Unterstützung und Beratung der Schulen hat das MBJS nunmehr Verträge mit den zwei Regionalpartnern kobra.net und Stiftung SPI abgeschlossen. Darüber wurden die Schulen in Brandenburg heute informiert.

Bildungsministerin Britta Ernst: „Mit dem Geld können außerschulische Maßnahmen in Zusammenarbeit mit externen Partnern für Projekte zum sozialen Lernen und zur sozialen Kompetenzentwicklung der Schülerinnen und Schüler umgesetzt werden. Welche Projekte in Betracht kommen, bestimmen die Schulen selbst. Das ist eine tolle Chance, schnell zu starten. Gleichwohl muss es ein nachvollziehbares Verfahren geben und die haushaltgesetzlichen Grundlagen müssen eingehalten werden. Da die Mittel insbesondere die Kinder und Jugendlichen mit den größten Bedarfen erreichen sollen, muss der Prozess gut gesteuert werden.“

Die Regionalpartner werden die finanzielle Abwicklung und Abrechnung zu den durchgeführten Projekten übernehmen. Sie sind dabei für Schulen in zwei Schulamtsbereichen zuständig.

Für die Schulamtsbereiche Brandenburg an der Havel und Neuruppin ist der Träger kobra.net, Kooperation in Brandenburg, gemeinnützige GmbH der beauftragte Regionalpartner.

Zur Beratung und Abrechnung von Projekten können sich die Schulen an folgende Adresse wenden:

Postadresse:    

kobra.net GmbH
Aufholen nach Corona
Benzstraße 8/9
14482 Potsdam
E-Mail:  aufholen@kobranet.de
Telefonnummer: 0331- 81320270  

 

Für die Schulamtsbereiche Frankfurt (Oder) und Cottbus ist die Stiftung SPI Niederlassung Brandenburg Süd-Ost der beauftragte Regionalpartner.  

Die Schulen können sich zur Beratung und Abrechnung von Projekten an die folgende Adresse wenden:

Postadresse:    

Stiftung SPI
Niederlassung Brandenburg Süd-Ost
Aufholen nach Corona
Berliner Straße 54
03046 Cottbus
E-Mail: aufholen@stiftung-spi.de
Telefonnummer: 0355-28863876

Hintergrund
Das Aktionsprogramm von Bund und Ländern „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ soll möglichst alle Kinder und Jugendliche erreichen. Im Bereich Schule sollen pandemiebedingte Lernrückstände abgebaut und die soziale Kompetenzentwicklung gestärkt werden. Dafür stehen in Brandenburg 68,7 Millionen Euro für die Dauer von zwei Schuljahren zur Verfügung. Der Bund beteiligt sich mit 38,7 Millionen Euro im Rahmen des von Bund und Ländern vereinbarten Aktionsprogramms, das Land mit 30 Millionen Euro aus dem Corona-Rettungsschirm.

Die Unterstützungsbedarfe und Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler sind sehr unterschiedlich. Daher kommen den Lernstandserhebungen am Anfang des Schuljahres, der Einschätzung des psychosozialen Unterstützungsbedarfs sowie den Erfahrungen und Kenntnissen der Lehrkräfte über ihre Schülerinnen und Schüler eine wichtige Bedeutung zu.


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