Bildungsministerin forscht mit Potsdamer Kita-Kindern - „Kitas sind wichtige Bildungsorte!"

©Stiftung Haus der kleinen Forscher/René Arnold

Welche Last kann ein Papierschiffchen tragen? Wie hoch können wir einen Turm aus Pappkartons bauen? Welche Papiersorte fliegt zur Kugel geknüllt am weitesten? Diesen Fragen gingen heute in Potsdam die Kinder der Kita Sonnenschein nach – und mit ihnen die brandenburgische Bildungsministerin Britta Ernst. Sie hob vor allem die Arbeit des Kita-Teams in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) sowie der Nachhaltigkeit hervor: Die Erzieherinnen und Erzieher legten wichtige Grundlagen für den späteren Bildungserfolg der Kinder.

„Es war wirklich schön, zu sehen, mit welcher Konzentration sich die Mädchen und Jungen ihrem Forschungsgegenstand 'Papier' nähern", sagte Britta Ernst, Ministerin für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg und Präsidentin der Kultusministerkonferenz. „Die Pädagoginnen und Pädagogen, die die Kinder dabei begleiten, leisten eine tolle Arbeit. Ihre Bildungsarbeit legt Grundlagen, die den Kindern ein Leben lang erhalten bleiben: Frühe MINT-Bildung für nachhaltige Entwicklung unterstützt einen wissenschaftlichen Blick auf die Welt genauso wie sie Sprachkompetenzen fördert. Beides sind Grundlagen für den späteren Bildungserfolg der Kinder. Dies zeigt einmal mehr: Kitas sind wichtige Bildungsorte!"

Mit MINT-Bildung wichtige Zukunftskompetenzen fördern

Anlass des Besuchs der Ministerin war ein Forscherfest zum „Tag der kleinen Forscher", einem bundesweiten Aktionstag der Stiftung „Haus der kleinen Forscher", der hier von der IHK Potsdam organisiert wurde. Der Mitmachtag stellt die Bedeutung des forschenden Lernens in Kita, Hort und Grundschule in den Mittelpunkt. Er zeigt, dass gute frühe MINT-Bildung für nachhaltige Entwicklung Kinder stark macht und sie befähigt, selbstbestimmt und verantwortungsvoll zu handeln. 2021 lautet das Motto des Aktionstags „Papier – das fetzt!".

Auch Michael Fritz, Vorstandvorsitzender der Stiftung „Haus der kleinen Forscher", nahm an dem Forscherfest in Potsdam teil. Er erklärte, welches Potenzial in der frühen MINT-Bildung für nachhaltige Entwicklung steckt:„Kinder sind von Natur aus neugierig auf all die Dinge, die sie im Alltag umgeben – egal, ob Papier, Mamas Laptop oder die Pflanzen auf dem Balkon. Bei dieser Lust am Entdecken und Forschen können Kitas ansetzen. Damit fördern sie nicht nur das Interesse der Kinder an MINT-Themen, sondern auch wichtige Kompetenzen für das 21. Jahrhundert wie Kreativität, kritisches Denken, nachhaltiges Handeln und einen konstruktiven Umgang mit Veränderung."


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