„Sehend lernen – Die Schule im Kino“ – morgen beginnen die Schulkinowochen

SchulkinoWochen © Vision Kino

Rund 14.000 Schülerinnen und Schüler und ihre Lehrkräfte haben sich für die traditionsreichen SchulKinoWochen im Land Brandenburg angemeldet. Sie finden vom 16. bis 31. März 2023 in landesweit 26 Kinos mit insgesamt 220 Veranstaltungen statt. Bildungsstaatssekretär Steffen Freiberg eröffnet die Brandenburger SchulKinoWochen am morgigen Donnerstag im Haveltorkino Rathenow (Havelland).

Bildungsstaatssekretär Steffen Freiberg: „Brandenburg baut die Medienbildung weiter aus. Die sorgfältig ausgewählten Filme für Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen bieten wertvolle Anknüpfungspunkte für die verschiedensten Fächer oder für fächerübergreifende Projekte. Die gemeinschaftlichen Erlebnisse vor der großen Leinwand stärken pädagogisch begleitet die Medienkompetenz und fördern die Allgemein- und Wertebildung der Kinder und Jugendlichen.“  

  • Was: Bildungsstaatsekretär Steffen Freiberg eröffnet die Schulkinowochen
  • Wann: 16. März 2023, 9.45 Uhr
  • Wo: Haveltor-Kino Rathenow, 14712 Rathenow, Vor dem Haveltor 1

Das Programm: 30 hochwertige Filme
Eröffnungsbeitrag ist der DEFA-Jugendfilm „Vorspiel“ aus dem Jahr 1987: Nicht Romeo und Julia, sondern „Das Käthchen von Heilbronn“ ist es, mit dem hier eine große Liebe von der Bühne ins Kino geholt wird. Der deutsche Dokumentarfilm „Wem gehört mein Dorf?“ ist eine höchst anschauliche Lektion basisdemokratischer Machtausübung. In „The North Drift – Plastik in Strömen“ demonstriert ein Dresdener Dokumentarfilmer das Experiment, wie eine in die Elbe geworfene Bierdose schließlich in der Arktis strandet. Der Animationsfilm „Wo ist Anne Frank“ des vielfach ausgezeichneten israelischen Regisseurs Ari Folman verspricht – mit einer Brücke zur Gegenwart – ein außergewöhnliches filmisches Erlebnis. Der Berlinale-Gewinner von 2022, “Alcarràs – die letzte Ernte“, ist ein spanischer Film über wirtschaftliche und gesellschaftliche Umbrüche, mit denen Menschen nicht nur in Katalonien konfrontiert sind. Im libanesischen Spielfilm „1982“ bricht der Krieg förmlich in eine Schulklasse ein, aus der schulischen Prüfungs- wird eine existentielle Ausnahmesituation. Der bewegende Dokumentarfilm „No Land’s Song“ führt nach Teheran, zeigt das mutige Aufbegehren iranischer Frauen und die Absurdität autokratischer Herrschaftssysteme. Zudem gibt es erfolgreiche Literaturadaptionen für die Jüngsten wie „Der Räuber Hotzenplotz“ oder für die Älteren „Tschick“.

Ukrainische Filme
In einer von der Bundeszentrale für politische Bildung kuratierten Sonderreihe werden drei ukrainische Filme präsentiert, darunter „Stop – Zemlia“, eben erst in den deutschen Kinos gestartet, wird von der Kritik als „hinreißendes Jugenddrama“ gerühmt, als ein „Film über das Erwachsenwerden, der zugleich einen ganz anderen Blick auf das Leben in der Ukraine gewährt“.

Hintergrund
Die SchulKinoWochen im Land Brandenburg sind ein Projekt von VISION KINO –Netzwerk für Film- und Medienkompetenz in Kooperation mit FILMERNST. Unterstützt durch die Bundeszentrale für politische Bildung. Gefördert durch die Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH. Im vorigen Jahr haben rund 11.000 Brandenburger Schülerinnen und Schüler die SchulKinoWochen miterlebt.

Pressekontakt: Dr. Jürgen Bretschneider
0171 - 355 99 53 oder bretschneider@filmernst.de


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