Knapp 1,2 Millionen Euro für vier Sportvereine

Zwei Ringer im Wettkampf

Sportministerin Britta Ernst hat am Vormittag im Potsdamer Luftschiffhafen einen Zuwendungsbescheid in Höhe von insgesamt 1.195.650 Euro an den Landessportbund Brandenburg (LSB) zur Weitergabe an vier Sportvereine übergeben. Die Mittel stammen aus dem Kommunalen Infrastrukturprogramm (KIP) Sport und sind für die Sanierung und Modernisierung von Anlagen in Sportvereinen gedacht.

Vier Sportvereine in Potsdam, Potsdam-Mittelmark, Barnim und Spree-Neiße wollen vereinseigene bzw. gepachtete Sportanlagen sanieren oder modernisieren. Die Gesamtkosten betragen 1.938.600 Euro, das Land beteiligt sich daran mit insgesamt 1.195.650 Euro Förderung.

Ministerin Britta Ernst: „Die Sportvereine sind für Jedermann da, für Jung und Alt, für ‚Einzelkämpfer‘ wie für die Gemeinschaft. Das Land unterstützt die Sportvereine in den Kommunen sehr gern, damit sich weiterhin Jede und Jeder durch den  Sport entwickeln kann – gesundheitlich und motorisch, in der eigenen Persönlichkeit sowie in der Gemeinschaft mit anderen.“

Für diese Zwecke werden die Fördergelder eingesetzt: Der Olympische SC Potsdam (OSC) erhält für die Sanierung des Vereinshaus auf dem Sportgelände Luftschiffhafen 701.775 Euro (Gesamtkosten: 935.700 Euro). Der OSC Potsdam hat fast 2.000 Mitglieder, besonderer Schwerpunkt der Vereinsarbeit ist die Ausbildung von Kinder und Jugendlichen in den olympischen Sportarten und die Arbeit der Athleten im Hochleistungssport. Nach Ende der Baumaßnahmen werden sich die Trainingsbedingungen der Preussen Kanuten erheblich verbessern, der Verein kann sein Angebot für den Breiten- und Gesundheitssport erweitern und das Vereinshaus wird sozialer Treffpunkt für alle Vereinsmitglieder.

Der SV 05 Rehbrücke e.V (Potsdam-Mittelmark) bekommt für den Umbau des Tennenspielfeldes zu einem Kunstrasenplatz mit Flutlichtanlage und Ballfangzäunen 363.525 Euro (Gesamtkosten: 822.400 Euro), der SV Blau/Weiß Ladeburg e.V. (Barnim) für die Sanierung eines Rasenplatzes, inklusive Einbaus einer Bewässerungsanlage, Erneuerung des Bandensystems mit Trainer- u. Spielerbank 115.500 Euro (Gesamtkosten: 160.700 Euro) und die SG Einheit Spremberg e.V. (Spree-Neiße) für die Erneuerung der Oberlichter und Türen der Turnhalle 14.850 Euro (Gesamtkosten: 19.800 Euro). Den Eigenanteil, den die Sportvereine erbringen müssen, finanzieren teilweise die Kommunen.

Mit dem Kommunalen Infrastrukturprogramm (KIP) wird die kommunale Freizeit- und Sportinfrastruktur im Land Brandenburg mit insgesamt 23 Millionen Euro gefördert. Diese Mittel werden in Form von Zuschüssen (bis zu 75 Prozent Landesförderung/mindestens 25 Prozent Eigenmittel) in den Kommunen überwiegend für Baumaßnahmen an vereinseigenen bzw. gepachteten Sportanlagen eingesetzt.


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