26.242 Euro aus Lottomitteln für Challenge „Ohne uns geht es nicht“ – Jugendgremien erhalten digitale Ausstattungspakete

Jugendarbeit @ Rawpixel.com, shutterstock.com

19 Jugendvertretungen wurden von Jugendministerin Britta Ernst am vergangenen Wochenende für ihre gelungenen Beiträge beim Wettbewerb (Challenge) „Ohne uns geht es nicht“ ausgezeichnet. Ziel der Challenge war das „gemeinsam Sichtbarwerden“ als Gremium und des Engagements in der jeweiligen Kommune. Die Ministerin nutzte zugleich die Gelegenheit, um mit den Jugendlichen per Videokonferenz ins Gespräch zu kommen.

Jugendministerin Britta Ernst: „Die Beiträge waren alle spitze. Deshalb habe ich mich sehr gefreut, dass nicht nur die drei Platzierten, sondern alle teilnehmenden Gremien mit insgesamt 26.242 Euro aus Lottomitteln mit digitaler Technik für ihre Arbeit ausstattet werden können. Das Geld ist gut investiert. Ich bedanke mich auch sehr beim Kompetenzzentrum Jugendbeteiligung, das diese tolle Idee zur Challenge hatte und damit die wichtige Kinder- und Jugendbeteiligung sichtbar macht.“

19 Jugendvertretungen haben an der vom Kompetenzzentrum ausgerufenen „Challenge – Ohne uns geht’s nicht“ teilgenommen. Ein Gremium hat von vornherein auf das Ausstattungspaket verzichtet (das Jugendforum Falkensee).

Die Jugendgremien sind in ihren Aktivitäten durch die Pandemie erheblich beeinträchtigt worden: Vieles war nur digital möglich, aber die entsprechende Ausstattung war nicht da. Das war der Anlass für einen Lottoantrag des Trägers des Kompetenzzentrums (Der Paritätische – Stiftung Wohlfahrtspflege Brandenburg), mit dem digitale Ausstattungspakete für Jugendvertretungen gefördert werden sollten. Neben der technischen Ausstattung (Laptops, Headsets, Camcorder, Software) erhalten die Gremien ein Schulungsangebot. Für die Durchführung ist vorgesehen, dass die technischen Geräte im Eigentum des Kompetenzzentrums Kinder- und Jugendbeteiligung verbleiben und den Jugendgremien längerfristig leihweise zur Verfügung gestellt werden.

Hintergrund:
In der Folge der Einführung des § 18a – Beteiligung und Mitwirkung von Kindern und Jugendlichen in die Kommunalverfassung des Landes Brandenburg hat die Anzahl kommunaler Jugendgremien zugenommen. Sie haben zumeist die Bezeichnung „Kinder- und Jugendbeirat“ oder „Kinder- und Jugendparlament“. Das Kompetenzzentrum Kinder- und Jugendbeteiligung unterstützt diese Gremien beispielsweise mit Informationsangeboten, Beratungen, Fortbildungen und Vernetzung.


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