Gesundheit schützen: Neue Sozialberatung für Lehrkräfte
Zeitdruck, Verantwortung und Qualitätsanspruch: Der Alltag für Lehrerinnen und Lehrer kann bei allem Engagement auch persönlich belastend sein. Deshalb steht ab sofort eine neue, vom Land Brandenburg beauftragte Sozialberatung dem pädagogischen Personal an Schulen zur Verfügung – vertraulich und immer erreichbar.
Bildungsminister Steffen Freiberg: „Die Lehrerinnen und Lehrer an unseren Schulen meistern Tag für Tag besondere Herausforderungen. Davor habe ich großen Respekt. In vielen direkten Gesprächen haben sie mir ihre Belastungssituationen gespiegelt – und das nehme ich sehr ernst. Sie können sich nun an eine vertrauliche Sozialberatung wenden. Das Land hat einen Dienstleister für Landesbedienstete damit beauftragt. Diese externen Fachleute bieten anonym und rund um die Uhr professionelle Unterstützung bei alltäglichen, privaten und mentalen Belastungen an. Dies soll ein weiterer Baustein zur Unterstützung sein, neben beispielsweise den neu geschaffenen 30 zusätzlichen Schulpsychologenstellen.“
Die außerbetriebliche Sozialberatung ist ein Angebot für die rund 22.600 Landesbeschäftigten an öffentlichen Schulen in Brandenburg – Lehrkräfte, weiteres pädagogisches Personal sowie Lehramtskandidatinnen und -kandidaten – und die Beschäftigten der staatlichen Schulämter innerhalb des betrieblichen Gesundheitsmanagements des Landes Brandenburg. Die Beratungsleistung ist für sie kostenfrei und wird extern – online bzw. telefonisch – direkt von der OTHEB GmbH erbracht, wobei die Anonymität der Nutzerinnen und Nutzer sowie die Vertraulichkeit und der Datenschutz von Informationen stets gewahrt werden. Das Unternehmen bringt mehr als 20 Jahre Erfahrung in der externen psychosozialen Mitarbeiterberatung mit. Finanziert wird das Angebot des Landes über die Zentrale Stelle Gesundheitsmanagement (ZSG), die im Ministerium des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg angesiedelt ist.