Workshop Berufs- und Studienorientierung

Workshop Berufs- und Studienorientierung

Verkäuferin, Friseurin, Bürokauffrau. Kfz-Mechatroniker, Elektroniker, Informatiker. Die allermeisten Jugendlichen lassen sich bei ihrer Berufswahl noch immer von längst überkommenen Stereotypen leiten, hängen am vertrauten „typisch weiblich“ oder „typisch männlich“. Dabei steht ihnen eine riesige Palette spannender Berufe zur Verfügung. Warum nicht Ingenieurin oder Mechatronikerin werden, Erzieher in der Kita oder Lehrer an einer Grundschule? Um eingestaubte Rollenklischees aufzubrechen müssen Mädchen und Jungen schon in der Schule ermutigt werden, sich vielfältiger aufzustellen und zu interessieren. 

Bildungsministerin Britta Ernst: „Die Berufs- und Studienorientierung ist ein Schwerpunkt der Arbeit der Landesregierung. Angesichts rasanter Veränderungen in der Arbeitswelt ist die Berufswahl eine der größten Herausforderungen für Schülerinnen und Schüler. Wir brauchen Auszubildende, die frei von Rollenklischees ihren Weg in ein erfülltes Arbeitsleben gehen. Es ist deshalb wichtig, die jungen Menschen mit Kompetenzen auszustatten, die sie befähigen, ihre eigenen Wünsche und Interessen mit den Möglichkeiten der Arbeitswelt abzugleichen und daraus das Beste für ihre weitere Lebensplanung zu holen. Das fordert alle heraus, die in diesem Prozess Verantwortung tragen – Eltern, Lehrkräfte, Verbände, Wirtschaft, Sozialpartner. Die Orientierung für Beruf und Studium ist immer auch Orientierung fürs Leben.“ 

Im Workshop „Berufs- und Studienorientierung“  diskutierten am 11. März 2019 rund 60 Fachleute über die Frage, wie Jugendliche frühzeitig für eine Berufswahl frei von Geschlechterrollen und Berufsklischees sensibilisiert werden können. Dabei wurde unter anderem das Entstehen von Vorurteilen und Klischees in der Berufs- und Studienwahl sowie Maßnahmen dagegen debattiert. Es ging um Möglichkeiten der Unterstützung von Jugendlichen bei der Berufswahl und um die Frage, welchen Beitrag Schulen und Unternehmen leisten können. Ziel der Veranstaltung war es, den Dialog zwischen den verschiedenen Partnern und Einrichtungen und Initiativen zu führen, gemeinsam Strategien zu erarbeiten und die Vernetzung zu stärken.

Perspektive Arbeitsmarkt

Manuela Bach, Bundesagentur für Arbeit, MINT Botschafterin für Berlin Brandenburg
Tschüss Rollenklischees – Hallo ‚Typisch ich!

Perspektive Mädchen

Mareike Vorpahl, Kontakt- und Koordinierungsstelle für Mädchenarbeit im Land Brandenburg (KuKMA)
Geschlechterreflektierte Berufsorientierung


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